Im Rückrundenspiel gegen die Gäste aus Heli ging es den Trainern wieder um die großen Themen: Fokus, Fehlerquote, Effizienz, Bewegung mit und ohne Ball, Auge für den Mitspieler, Timing.
Wiederum als Favorit gesetzt startete die SHG motiviert ins Match. Aber auch die Gäste hatten die zögerliche Zurückhaltung aus dem Hinspiel abgelegt und sich sichtlich im Laufe der Saison an das Niveau der Liga adaptiert und waren von Beginn an auf Zack. Die Jungs aus Heli stießen mutig in die Tiefe, bewegten Ball und Beine und suchten nach Lücken im Deckungsverband der SHG. Meist fanden sie diese auf den Außenbahnen, was an sich kein Drama wäre. Leider waren die Schlupflöcher durch ungeschicktes Deckungsverhalten aber deutlich!!! zu groß, so dass unser Keeper teils schlecht aussah und allein auf weiter Flur gelassen wurde. Außerdem erkämpften sich die Gäste bereits in den ersten 12 Minuten drei Siebenmeter, indem sie im Zentrum bis zum Sechser durchbrachen und dort nur noch durch Foulspiel gestoppt werden konnten. Clever geht anders!
Trotzdem konnte die SHG nach und nach die Führung übernehmen und bis zur 15. Minute durch unseren besten Schützen Kjell Jänne-MOM, der bis dahin schon sechsmal einnetzte (!) und nicht zu halten war, auf 12:7 stellen. Die SHG-Abwehr ging etwas mehr Risiko und konnte in Durchgang eins mehrere Tempogegenstöße laufen. Die Gäste ließen aber nicht nach und waren weiterhin sehr aktiv in ihren Angriffsbemühungen. Hätte der Furchtlose Joost nicht drei 7-Meter in Folge gehalten, hätte das Team den Vorsprung in Halbzeit eins allerdings sofort wieder verspielt. Denn allein im ersten Durchgang versemmelten unsere Jungs 12 Bälle durch Fehlwurf oder technische Fehler! Aber auf Joost war Verlass und er hielt, was zu halten war – zusammengenommen 12 Paraden im Spiel. Respekt.
Zwischenfazit: Halbzeit eins ging an Keeper Joost und Shooter Kjell!
Die Baustellen: Fehlerquote, Beinarbeit, Bewegung! Pausenstand: 15:11.
Während die Gäste zu Siebt durchspielten, musste die SHG 5x 2-Minutenstrafen in Unterzahl kompensieren. Dazu sieben 7-Meter mit vier Toren verschmerzen. Hierdurch war das Spiel phasenweise etwas fahrig. Umstellungen waren erforderlich. Aber immerhin wurde es für die mitgereisten Gästezuschauer noch einmal spannend, da die Jungs aus Heli in der 28. auf ein Tor zum 17:16 herankamen, bevor der HSG aus Lichtenau ein wenig die Puste ausging und die SHG´ler, ohne sich mit Ruhm zu bekleckern auf 26:20 davonziehen konnten.
Fazit: Unterhaltsame Partie mit zu vielen Fehlern und zu wenig Konstanz auf Seiten der SHG, die gegen eine lange gut mitspielende HSG Lichtenau zu wenig aus Ihren Möglichkeiten machte.
Es spielten: Joost der Furchtlose (12 Paraden), die Krake (4 Paraden), TURBo, TAikuri (6 Tore), ROCKi (2), Diggi (3), der Hexer, Rakete, Danger, Skippy. Ilian+Mattis (je 1), Jänne-MOM (9), Peitsche (4).
SHG Hofgeismar/ Grebenstein gewinnt auch Rückspiel gegen HSG Fuldatal/ Wolfsanger.
Endstand: 18:25.
Im Rückspiel gegen die Hausherren aus Fuldatal / Wolfsanger waren die Gäste der SHG Hofgeismar / Grebenstein gemäß Tabellenstand als Favoriten gesetzt.
Wie schon im letzten Saisonspiel blieb das große Feuerwerk aber aus. Es war kein überaus bestechender Auftritt der drittplatzierten SHG. Die Formkurven einiger SHG-Schützen sind aktuell kaum vorhersehbar. Individuelle Fehler, die schon abgestellt waren schlichen sich wieder ein. Das kooperative Angriffs- und Abwehrverhalten zeigte Schwächen und beim Abschluss leistete sich unser Team zu viele Fehlwürfe.
Trotzdem konnte die SHG noch so einigermaßen und ohne größere Komplikationen das Spielgeschehen bestimmen. Gestützt auf einen stabilen Rückhalt im Tor und durch eine meist verlässliche Abwehr erarbeitete sich die SHG Tor für Tor. Natürlich konnte nicht jeder Angriff der Gastgeber neutralisiert werden. Das war schon vorab allen klar. Mit acht zu 15 trennte man sich zur Pause. Aber: Der im Hinspiel die Pfosten der Heimsieben hütende starke Torwart fehlte!
Im zweiten Durchgang wollte die SHG überlegter abschließen und weniger Gegentore durch ungeschicktes Stellungsspiel zu lassen. Dies misslang zwar nicht völlig. Die Vorgaben wurden dennoch nicht gut umgesetzt. Positiv: 8 Tempogegenstöße wurden meist aus erzwungenen Fehlern erlaufen.
Unter dem Strich wirkte die SHG im direkten Vergleich in der Breite besser aufgestellt und variabler. Mit mehr Torschützen ausgestattet und einer gefälligeren Spielanlage gelang es den Gästen auf allen Positionen erfolgreich zu sein. Im Gegensatz dazu stützte sich das Spielgeschehen der Hausherren hauptsächlich auf die Rückraummitteposition in Kombination mit der Kreisläuferposition, welche dadurch unter großem Gegnerdruck stand. Nichtsdestotrotz gelang dem ausdauernden und durchsetzungstarken Rückraum-Mitte der Hausherren noch zu häufig der Durchbruch bis zum Kreis. Nicht alle aber einige seiner Würfe konnte Joost Reiter parieren, der aber mit 8 Paraden herausstach. Sehr erfreulich war, dass auch auf den Außenbahnen der SHG insgesamt sieben Tore erzielt werden konnten. Zwei davon durch Chayanne, den Hexer, der clever den gegnerischen Keeper ausguckte und lang hoch einsetzte. Nach einer stabilen Leistung konnte die SHG zwei Punkte mit nach Hause nehmen und ging als verdienter Sieger vom Platz. Endstand 18:25.
Fazit: Spektakel verpasst – Auftrag ausgeführt.
Es fehlten: Max und Mattis.
Es spielten: Joost Reiter/ Luis Stollfuß (Tor), Bennie Möckel, Sean v. Juterczenka (5 Tore), Mika Krüger (3), Luis Holzhüter (2), Chayanne Sommer (2), Finnlay Löbel, Kjell Jänne-MOM Rudolph (7), Fynn Becker, Krister Gumpmann, Ilian Kandlin (5), Sören Leck.
Nach einem erfolgreichen Heimspiel gegen die HSG Wildungen Friedr./Bergh. am vergangenen Samstagabend, gastierte die SHG nun in Volkmarsen beim TV 08 Külte. Nach dem Unentschieden im Hinspiel (29:29) hatte die SHG noch etwas gut zu machen. So hieß es also von Anfang an Fehler zu minimieren, im Abwehrverbund zu kämpfen und im Angriff 100% abzuschließen.
Den Start des Spiels gestalteten beide Mannschaften ausgeglichen und so stand es bis zur 14. Spielminute 6:7 für die SHG. Von da an konnte sich die SHG ein wenig absetzten und so ging es mit 14:17 in die Pause. Die erste Hälfte war geprägt durch viele technische Fehler und Abstimmungsfehler. Dies ging es in der zweiten Hälfte abzustellen und uns weiter abzusetzen.
Die ersten 15 min der zweiten Halbzeit, waren zum vergessen. Der TV Külte stellte die Deckung um, daraus resultierten zahlreiche Fehler und unvorbereitete Torabschlüsse der SHG. In dieser Phase wurden die Fehler der SHG gnadenlos bestraft. So stand es in der 44. Minute 27:23 für den TV Külte.
! Auszeit SHG !
Nach einer klaren Ansprache, gab es für die Herren der SHG keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Durch eine starke kämpferische Leistung mit immer besser ins Spiel findenden Torhütern und einer guten Abwehrleistung zog die SHG an und konnte durch eine Zweiminuten-Strafe des TV Külte in der 50. Minute, einen 5:0 Torlauf starten und das Spiel drehen. Somit stand es in der 56. Minute 29:31 für die SHG. Dem TV Külte fehlte die Kraft und die Zeit, weshalb die SHG nach einer guten Teamleistung das Spiel mit 31:34 für sich entscheiden konnte.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans. Außerdem freuen wir uns, euch am Samstag den 28.01.2023 um 19 Uhr zum Derby gegen die HSG Reinhardswald in Hofgeismar begrüßen zu dürfen.
Es Spielten: Felix Köster (8; 2/2), Jan Köbke (7), Tobias Gemmecker (5), Henrik Schröder (5), Eike Hickl (3), August Erdmann (2), Fabian Koch (1), Felix Pötter (1), Jonas Schaffland (1), Kristap Svank (1), Luca Schulz, Stephen Schröer und Till Erdmann
Bereits um 11.00 Uhr am Sonntagmorgen wurde das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr für die SHG angepfiffen. Entsprechend der frühen Uhrzeit und den kalten Temperaturen sowohl draußen als auch in der Halle kamen die SHG-Mädels nur langsam in Schwung. Auch merkte man, dass der Gegner aus Kirchhof aufgrund des klaren Sieges der SHG im Hinspiel, etwas auf die leichte Schulter genommen wurde. So machte die SHG in der ersten Halbzeit doch einige technische Fehler und arbeitete nicht konsequent in der Abwehr. Torhüterin Enna Henze sah sich oft alleine den Kirchhofer-Spielerinnen gegenüber, konnte durch gute Paraden aber den Vorsprung für die SHG zur Pause von fünf Toren festhalten. In der Halbzeitpause wurden die Schwächen im Spiel der SHG besprochen und nach dem Wiederanpfiff auch gleich unterbunden. So konnten sich die SHG-Mädels durch sechs Treffer in Folge in der 37. Spielminute entscheidend absetzen. Der Kräfteverzehr bei der Heimsieben, die nur eine Auswechselspielerin hatten, wurde im Laufe der zweiten Halbzeit auch deutlich, sodass sich die SHG, die das Tempo weiter hochhielt, immer weiter absetzen konnte. Eine gute Deckungsarbeit, schöne Zuspiel an den Kreis und schnelle Gegenstöße spiegelte jetzt das gute Zusammenspiel der SHG- Mädels wieder. Durch viele Wechsel im Spielaufbau der SHG und Schonung der Stammkräfte Anna Blankenberg, Sina Bötte und Emma Höhn, die am Vortag bereits im Seniorenspiel der SHG eingesetzt wurden, konnte die Heimsieben das Endergebnis noch etwas freundlicher gestalten.
Es spielten für die SHG: Enna Henze (Tor), Emma Höhn (5/1), Melina Thiele (9/1), Inga Gumpmann (1), Sina Bötte (10), Paula Volkmer (2), Anna Blankenberg (7), Marie Jünger (2), Jasmin Hofmann, Zoe Siebert, Lara Märten (3)
Nach der Winterpause begrüßte die WJB Hofgeismar/Grebenstein in heimischer Halle in Grebenstein die Mannschaft aus Baunatal. In den ersten Minuten zeigten sich die Gastgeber sehr unkoordiniert insbesondere in der Abwehr, allein Sina Lange im Tor ist es zu verdanken das man zu diesem Zeitpunkt das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Nach 10 Minuten fand die Mannschaft zu ihrem Spiel, ein fünf Tore Abstand ab der 17. Minute konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit durch schöne Tore der beiden Haupttorschützinnen Klara Krull und Lorena Thiele noch etwas ausgebaut werden. Die Abwehr sortierte sich und die Mannschaft zeigte ein Spiel mit zahlreichen Tempogegenstoßtoren.
Nach der Halbzeit kontrollierte die Heimmannschaft das Spiel weiterhin, bis zur 40. Minute konnte ein zehn Tore Vorsprung herausgespielt werden. Die eingewechselten Spieler zeigten auf dem Feld wie auch Ruby Hoffmann im Tor gute Leistungen. Einzig Jette Range der Gastmannschaft Baunatal konnte mit sechs Treffern ihre Torschützenkrone der Bezirksliga behalten. Die Trainer und Spieler der SHG zeigten sich nach dem Spie sehr zufrieden, dies ist ein gelungener Start in die Rückrunde, weiter so.
Vielen Dank für die großartige Zuschauerunterstützung.
Am 21. Januar 2022 waren die Damen des HSG Lohfelden/Vollmarshausen zu Gast in der Grebensteiner Sauertalhalle. Das Hinspiel ging trotz 50-minütiger Führung 30:27 denkbar knapp und undankbar verloren.
Das Spiel begann sehr zunächst mit einem Steal von Laura Masannek, die den Ball leider nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnte. In den darauffolgenden Minuten gelang den Gästen ein 0:4-Lauf. Dem setzte ebenfalls wieder Laura Masannek in der 5. Minute mit dem ersten Tor der SHG-Damen ein Ende.
Bis zur 19. Minute konnten die Damen aus Lohfelden einen Vorsprung von 7 Toren auf 2:9 rauswerfen. Aufgrund vieler technischer Fehler und gehaltener Bälle der guten Torhüterinnen der Gäste gelang es nicht, den Vorsprung zu verringern. Der Halbzeitstand von 7:14 zeigte, was es in der Pause zu besprechen gab: Mehr Wille, Entschlossenheit und Kampfgeist. Im Angriff sollten Kreuzungen im Rückraum und in der Abwehr das hohe Anlaufen der gegnerischen Außen zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.
Ähnlich wie zu Beginn des Spiels konnten wir dies allerdings nicht auf die Platte bringen, sodass der Sieg der HSG Lohfelden/Vollmarshausen zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. In der zweiten Halbzeit konnten sich noch einige Spielerinnen der SHG auf die Torschützenliste eintragen und auch Michelle Knierim konnte einige Bälle parieren. Am Ende verlieren wir das Rückspiel mit 15:26 deutlich zu hoch.
Ein großer Dank geht an Greta Göttlicher, die ihre Rückkehr auf die Platte feierte, und Stefanie Rietschel, die wieder einmal ihre Handballschuhe aufgrund der zahlreichen Ausfälle schnürte. Darüber hinaus feierte Jenny Hübner ebenfalls ihr Debüt als verantwortliche Trainerin, was ihr trotz des Ergebnisses sehr gut gelang.
Wir wünschen allen Verletzten weiterhin gute Besserung. Am Heimspieltag der SHG am 11. Februar 2022 steht das nächste Spiel gegen die Damen des Tuspo Waldau in der Kreissporthalle Hofgeismar an.
Für die SHG ging es im ersten Spiel der Rückrunde nach Kaufungen. Hier sollten die nächsten zwei Punkte geholt werden, so hat sich die Mannschaft vorgenommen. Das Team reiste mit nur 9 Feldspielerinnen und einer Torhüterin an. So musste die SHG auf eine der Top-Torschützinnen Celine Gundlach sowie auf Mijah Möller als Rückhalt im Tor aufgrund von Verletzung und Krankheit verzichten. Doch mit einem 39:23 Sieg in der Hinrunde waren alle zuversichtlich.
Nach Anpfiff gingen die Gastgeberinnen nach zwei Minuten mit zwei Toren in Führung, ehe in der dritten Minute Saskia Klapp das erste Tor für die SHG erzielte. Es folgte ein weiterer Lauf der Kaufunger-Frauen, bis das Team der SHG in der 20. Minute eine Auszeit nahm. Man fand nicht in die sonst eingespielte und routinierte Abwehr & der Angriff wurde nicht konsequent zu Ende gespielt. Zu diesem Zeitpunkt lag die SHG mit 12:7 zurück. Die Auszeit zeigte Wirkung. Mit Stephanie Rietschel gelang der Mannschaft das nächste Tor, in der Abwehr packte man konsequenter zu. Die ersten dreißig Minuten konnten so mit drei Toren Rückstand beendet werden.
Das Team stimmte sich für die 2. Halbzeit ein und ging motiviert aufs Spielfeld zurück. Die SHG kam so bis auf ein Tor an die Gastgeberinnen heran. Doch technische Fehler & eine inkonsequente Abwehr schlichen sich nach und nach wieder ein. Auch im Angriff konnte man sich nicht erfolgreich durchsetzen. Nach knapp zehn Minuten und einer weiteren Auszeit auf Seiten der SHG stand es 23:15. Nun folgte ein Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Leider reichte dies der SHG zum Ende hin nicht, sodass man sich mit einer 33:28 Niederlage verabschieden musste.
Zusammengefasst konnte man sich im Spiel leider weder in der Abwehr noch im Angriff konsequent durchsetzen. Hinten raus fehlten zudem weitere Spielerinnen.
Nächste Woche trifft die SHG in Grebenstein auf das Team der HSG Lohfelden/Vollmarshausen.
Mit 26:22 mussten wir uns nach insgesamt 14 erfolgreichen Serienspielen (Saison übergreifend) gegen die HSG Hoof/Sand /Wolfhagen 2 geschlagen geben.
Zur Wehr setzen mussten wir uns nicht nur gegen einen starken Gegner, sondern auch gegen eine extreme Hitze in der Sporthalle, wo selbst mir nur nach dem aufwärmen der Torhüterin die Schweißperlen die Stirn runter liefen.
An Spannung und Dramatik (Auf der Tribüne machten die Fans mächtig Stimmung) war das Spiel nicht zu toppen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe zweier gleichwertiger Mannschaften. Das gaben auch die zwischenzeitlichen Spielstände her. In der Ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Beim Stande von 13:12 für die HSG wurden die Seiten gewechselt.
In der Pause war Verschnaufen angesagt
Nach dem Wechsel blieb, was die Spielstände anging erst einmal alles beim Alten, knapp war es.
Dann kamen die entscheidenden Minuten. Bis zur 36. lagen wir mit 4 Toren zurück, kämpften uns bis zur 39. auf 2 Tore heran. Zwischen der 43.und 46. folgte ein 4 Tore Lauf des Gegners womit Sie sich entscheidend zum 26:20 absetzen konnten. Den Schlusspunkt setzte die JSG zum 26 :22 .
Fazit: Die Spielerinnen haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, haben nie aufgegeben. Mit etwas mehr Glück im Abschluss und Aufmerksamkeit in der Abwehr wer vielleicht sogar mehr drin gewesen. Diese Leistung macht uns Mut für die noch kommenden Aufgaben.
Es kamen zum Einsatz: Mia, Emilia (14), Emma, Hanna, Pia (2), Nieke (1), Zoe, Liv(1), Flora, Laura (4), Ellenor, Jana
Am Samstag, den 14.01.2023, bestritten wir unser erstes Pflichtspiel des Jahres. Für die Mannschaft ging es ins zwei Stunden entfernte Dutenhofen, um die Partie gegen den Tabellenführer HSG Dutenhofen/Müncholzhausen zu absolvieren. Nach einem schwachen Start der SHG wurde die HSG Dutenh./Münchholzh. schnell ihrer Favoritenrolle gerecht. Zudem kam es zu vielen technischen Fehlern auf unserer Seite, da die Mannschaft nicht an das Spielen mit Harz gewöhnt ist. Trotzdem gaben wir alles, um ein möglichst gutes Resultat zu erzielen. Leider gingen wir mit einem 15 Tore Rückstand in die Halbzeit (20:5). Nach einer gelungen Halbzeitansprache der Trainer, kam die Mannschaft trotz des Rückstands mit neuer Motivation aus der Kabine. So stand die Abwehr in der zweiten Halbzeit deutlich besser und im Angriff klappte das Zusammenspiel auch immer effektiver. Wir versuchten unser Bestes und kämpften trotz des hohen Rückstandes bis zum Schluss. So nahm die Mannschaft trotz der hohen Niederlage (36:14) eine Menge Erfahrung mit aus dem Spiel.
Anschließend traf die gesamte Mannschaft in der Badenburg zusammen, um dort gemeinsam zu essen. Trotz der Niederlage war die Stimmung in der Mannschaft super, sodass es am Ende ein gelungener Mannschaftsabend wurde.
Es spielten für die SHG: Jan Patzig, Josef Strauß, Joris Tölle (2), Till Schaffland (2), Linus Henne (3), Johann Göttlicher (2), Jonathan Möckel (3), Louis Sen, Erik Fiege (1), Leon Gerke (1)
Es ist Ende August, als wir zum obligatorischen Sommerlehrgang aufbrechen, der für uns schon seit Jahren zur festen Saisonvorbereitung gehört. Auch im Landesverband Hessen gab es vor dem Start der neuen Spielzeit immer Vorbereitungslehrgänge. Meist waren die aber in Süd- und Mittelhessen. Nach unserem Aufstieg in das Unterhaus des DHB und der erfolgreichen Übernahme aus dem Anschluss- in den Standardkader der 3. Bundesliga müssen wir jedoch um einiges weiter fahren. Es geht nach Saarbrücken. Nach langer Coronapause finden nun die Lehrgänge wieder in Präsenz statt, sodass wir drei intensive Tage im Olymiastützpunkt Saarbrücken verbringen. Es gilt, die Regeländerungen zu besprechen und gemeinsame Richtlinien aufzustellen, nach denen wir die Spiele in der nahenden Spielzeit leiten sollen. Zudem werden Konditions- und Regelfragentests absolviert und – das darf natürlich auch nicht fehlen – der abendliche kollegiale Austausch gepflegt. Derartig auf die Saison eingestimmt starten wir bereits Anfang September die ersten Spiele.
Unsere Schiedsrichtereinsätze laufen dabei meist recht ähnlich ab. Wir packen in der Regel bereits am Vortag die Schiedsrichtertaschen nach dem Vieraugenprinzip. Trikots, Schuhe, Karten, Handtücher – alles wird doppelt überprüft. Ein drittes Paar Schuhe befindet sich für den Ernstfall ebenfalls in einer der Reisetaschen. Seit vorletzter Saison sind wir über den neuen sportlichen Ausstatter Puma komplett neu ausgerüstet worden. Das einheitliche Auftreten der Schiedsrichter ist Pflicht. Daher tragen wir am Spieltag häufig nichts anderes als unser Puma Outfit. Über das Videoportal Sportlounge haben wir uns in den davor liegenden Tagen bereits die beiden Mannschaften angeschaut. Gibt es besondere Angriffs- und Abwehrformationen? Liegen besondere Situationen aus vergangen Spielen vor? Wer sind die Shooter der Mannschaften? Wer wirft die 7m und mit welcher Hand? All das steht im Idealfall auf einem kleinen Ausdruck, der in der Dokumentenmappe mitgeführt wird.
Am Spieltag selbst übernehmen wir am Vormittag unseren Mietwagen und starten zeitig und ohne Stress zum Spielort. Meist sind das mindestens 2-3 Stunden Autofahrt, auf der wir immer Musik hören und unsere gemeinsame Zeit genießen. Spätestens zwei Stunden vor Anpfiff sind wir in der Halle und beziehen unsere Schiedsrichterkabine, in der wir uns erstmal einrichten. Danach machen uns mit der Umgebung, den Räumlichkeiten und den am Spiel beteiligten Personen vertraut. Das alles läuft sehr locker ab. Oftmals gibt es noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen vom Hallenverkauf. Nach der Autofahrt ist es auch wirklich gut ein wenig Zeit zu haben, um herunterzukommen. Für den Ernstfall, dass es keinen Kaffee mehr gibt, führen wir aber in einer Thermoskanne immer auch eine eiserne Reserve mit uns. 60 Minuten vor Anpfiff finden wir uns mit dem Kampfgericht und den beiden Mannschaftsverantwortlichen zusammen, um die technische Vorbesprechung durchzuführen. Es werden Trikotfarben, Einlaufprocedere und Abläufe im Spiel besprochen sowie die Seitenwahl durchgeführt. Dann geht es für uns wieder in die Kabine. Wir wissen nun, welche Trikotfarbe wir wählen müssen und legen alle Sachen raus. Dann pairen wir unsere Funkheadsets, die wir seit Mitte Oktober für Drittligaspiele benutzen dürfen. Das ist immer eine längere Prozedur. Um Hektik kurz vor Spielstart zu vermeiden, kümmern wir uns also schon jetzt, ca. 45 Minuten vor Anpfiff darum.
Die Kommunikation unter uns ist mit den Headsets noch einmal besser geworden. Komplizierte Handzeichen fallen weg und wir beide können uns jederzeit über wichtige Entscheidungen beraten, uns gegenseitig auf Bereiche aufmerksam machen oder einfach nur ganz banal die Anzahl der unter passivem Vorwarnzeichen gespielten Pässe mitteilen. Nach den letzten Vorbereitungen auf das Spiel – der Ausdruck mit den Spielbesonderheiten spielt hier wieder eine wichtige Rolle – geht es raus zum Warmlaufen. Unparteiisch ziehen wir dabei unsere Bahnen genau in der Spielfeldmitte und dehnen uns anschließend vor dem Kampfgericht. Dann geht es wieder in die Kabine. Das passende Trikot wird angezogen und die Headsets am Oberarm installiert. Bis alles sitzt und ohne Spannung bewegt werden kann, braucht es manchmal ein paar Minuten. Es folgt eine kurze Kabinenansprache, in der auf die wichtigsten Dinge und Vorgehensweisen sowie ggf. Besondeheiten des Spiels eingegangen wird.
Abschließend checken wir alle Ausrüstungsgegenstände: Pfeife, Spielnotitzkarte, Uhr, Gelbe-Rote-Blaue Karte: Alles vorhanden, Perfekt! Dann geht es exakt 5 Minuten vor Anpfiff auf die Spielfläche. Wir nehmen unsere Position vor dem Kampfgericht ein. Simon rechts, Daniel links – Davon weichen wir seit wir zurückdenken können nicht ab. Die Mannschaften laufen ein. Manchmal gibt es dazu eine licht- und Pyrotechnikshow. Kurz vor Anpfiff gehen wir mit beiden Mannschaften zur Spielfeldmitte und tauschen die ritualartigen Begrüßungsformeln aus. Pünktlich wird dann das Spiel von Simon – auch das ist eine seit jeher geltende Konstante in unserem Gespann – angepfiffen. Zeitgleich startet der über Sportdeutschland.TV gesendete Livestream die Übertragung des Spiels; bei Männerspielen sogar immer mit Kommentator!
Nach 60 in der Regel sehr anstrengenden Minuten des Laufens, Entscheidens und Sanktionierens schließen wir das Spiel in der technischen Nachbesprechung mit der offiziellen Kennworteingabe ab. Manchmal findet sich auch noch der ein oder andere Trainer zu einer Nachbesprechung in unserer Kabine ein. Dann geht es aber rasch unter die Dusche und wir treten die Heimreise an. Zu Hause sind wir mitunter erst sehr spät Abends, manchmal auch erst weit nach Mitternacht. Ein Spieltag beginnt für uns häufig gegen 10:00 Uhr oder 11:00 Uhr und endet zwischen 23:00 Uhr und 02:00 Uhr. Je nach Spielort kann es auch sein, dass wir im Hotel übernachten, am nächsten Tag ein weiteres Spiel in der näheren Umgebung pfeifen und danach dann erst nach Hause fahren. Bei solchen Doppelansetzungen sind wir dann ein ganzes Wochenende unterwegs.
Der ein oder andere mag nun anmerken, dass das ja ein ganz schön großer Zeitaufwand sei. Verneinen können wir das natürlich nicht. Aber wir ziehen aus dem ganzen Reisen in Deutschland auch eine Menge positive Sachen. Neben den vielen tollen Erfahrungen, die wir in der 3. Liga bisher sammeln durften, halten wir auch den Kontakt zu Freunden und Verwandten aufrecht, indem wir auf unseren langen Fahrten all denen einen Besuch abstatten, die in der Nähe des Spielortes wohnen. Und bei Doppelansetzungen mit Hotelübernachtungen besuchen wir häufig Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
Wenn wir also nun am Ende der ersten Halbserie auf unsere geleiteten Spiele zurückschauen, können wir mit Stolz auf 15 Spiele in sechs Bundesländern zurückblicken, bei denen wir insgesamt unglaubliche 5.897km zurückgelegt haben. Verrückt – aber so sind wir ja. Der hohe Zeiteinsatz verhindert auf der anderen Seite aber leider häufig, dass wir in den Handballhallen in Hofgeismar oder Grebenstein anzutreffen sind. Dennoch lassen wir Euch die besten Grüße da und wünschen allen ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!