Kategorie: Spielberichte

Sieg vor heimischem Publikum

Der Fluch ist gebrochen. Nach einer langen Durststrecke ohne Zähler auf der Habenseite, vor heimischem Publikum zu erspielen, schafften es die Männer der ersten Herrenmannschaft am vergangenen Wochenende eine gute Deckungsarbeit kombiniert mit einer besseren Torausbeute über längere Phasen des Spiels aufrecht zu halten und den ersten langersehnten Sieg gegen die TSG Dittershausen zu verwirklichen.

Zu Beginn des Spiels sollte sich allerdings noch ein anderes Bild zeigen. Die bekannte Unsicherheit im Angriffsspiel lud die TSGler immer wieder zu einfachen Toren, sodass nach gut acht Spielminuten ein Zwischenstand von 0:4 ablesbar war. Vor allem durch den druckvoll aufspielenden Steffen-Ole schaffte es die SHG die ersten zählbaren Erfolge einzufahren und das Spiel auf einen Zwischenstand von 5:7 in der zwanzigsten Minute zu drehen. Das zwischenzeitliche Highlight wurde dann durch Felix Köster per Siebenmeter zum Halbzeitstand von 9:9 markiert. Wie dieser Zwischenstand vermuten lässt, waren die Abwehr- wie auch die Torhüterleistungen durchaus passabel, jedoch bedurfte es mehr Durchschlagskraft im Angriff. Erstaunlich diesmal war, dass jegliche eingesetzten Akteure gute Leistungen zum Spiel beitrugen, um weiterhin auf Augenhöhe mit den Ditterhäusern zu spielen. Bis zum 17:18 in der 50 Spielminute, schafften es die SHGler nicht sich ein Vorsprung zu erspielen. Dies änderte sich in der 55 Spielminute beim Stand von 20:19 zur ersten Führung in Hälfte 2 durch Julius Schildknecht. Den abschließenden Spielstand stellten dann Felix Köster und Tobias Gemmecker, der den verhinderten Jan Kurban auf der Linksaußenposition vertrat, zum 23:20 her. 

Durch eine starke kämpferische Leistung die vor allem in der Abwehr und der Torhüterposition ihren Höhepunkt fand, gelang es somit wichtige Punkte für die weitere Saison zu erzielen. Diesen positiven Trend möchten wir mit in das nächste Heimspiel gegen die HSG Twistetal nehmen und diese 2 Punkte ebenfalls in Hofgeismar behalten. 

SHG II unterliegt dem Tabellenführer Wesertal II

HSG Wesertal II – HSG Hofgeismar/Grebenstein 29:23 (14:8)

Am Samstag, den 05.02.22 fuhren wir zum Tabellenführer nach Oedelsheim. Nachdem wir mit dem 0:1 nach fünf Minuten ins Spiel starteten, kam der Gastgeber mit einem fünf Tore-Lauf ins Spiel. Die 5-1 Abwehr der Gegner stellte uns vor große Schwierigkeiten. Wie gewohnt lag das Problem bei uns im Angriff, so waren 8 Tore nach 30 Minuten einfach zu wenig. Wir gingen mit einem 14:8 Rückstand in die Pause.

Auch die zweite Hälfte brachte zunächst keine Besserung. Doch es gab einen kleinen Hoffnungsschimmer, als wir uns in der 43 Minute von einem sieben Tore Rückstand auf vier Tore ran kämpfen konnten. Doch nach einem Timeout des Tabellenführers waren die Gastgeber wieder wach und bauten ihren Vorsprung bis zum Spielende wieder aus. Somit blieben die zwei Punkte in Wesertal. (29:23)

Es spielten für die SHG:

Pelle Schilke (4), Thomas Melzer (4), Eric Schubert (4), Maic Erger (3), Fabian Koch (2), Jonas-Tom Schaffland (2), Felix Pötter (1), Luca Sahl (1), Julian Schwarz (1), Maximilian Kurth (1), August Erdmann, Sascha Schwarz, Michael Brandt (Tor) und Dustin Henze (Tor)

Spannung bis zur letzten Sekunde – Aufholjagd wird belohnt!

Am achten Spieltag mussten die Damen der SHG auswärts gegen den Tabellenzweiten HSG Wesertal II antreten. Im Rückspiel galt es einiges aus dem Hinspiel wieder gut zu machen.

Die ersten 20 Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen, somit stand es nach einem Treffer von Stephanie Rietschel 10:9 für die Gastgeberinnen. Leider haben wir die restliche erste Hälfte durch zu viele technische Fehler und nicht konsequenten Aktionen in der Abwehr nur noch drei weitere Tore erzielen können. Die HSG konnte sich daher deutlich zur Pause absetzen, sodass wir mit einem Rückstand von 17:12 in die Kabine gingen. 

Nach der Pause konnten wir das in der Halbzeit Besprochene zunächst nicht abrufen. Der HSG gelangen immer wieder zu einfache Treffer aus dem Rückraum, wo hingegen die SHG die Chancen im Angriff nicht konsequent nutzte. Nach einer Abwehrumstellung, indem Anika Rehrmann die halblinke Spielerin kurzgenommen hat, verunsicherten wir die Gastgeberinnen zunehmend. In der 48. Minute nahmen die Gastgeberinnen bei einem Spielstand von 25:17 eine Auszeit. Nun hieß es Endspurt, der Rückstand von acht Toren muss aufgeholt werden. Wir appellierten nochmal an unseren Kampfgeist und unsere Moral. Im Anschluss der Auszeit konnten wir den Spielstand mit einem 4:0-Lauf mit Treffern von Saskia Klapp, Stephanie Rietschel und Celine Gundlach auf 25:21 verkürzen. Auch Michelle Knieriem gelangen immer mehr Paraden im Tor.

Der Kampfgeist war entfacht und so erzielten wir in der 59. Minute den Ausgleich zum 28:28 durch Annika Grede. Anschließend konnte die HSG das 29:28 in der 60. Minute erzielen. Der letzte entscheidende Angriff der SHG sollte nun über einen Punktgewinn entscheiden. Dies gelang der eingelaufenen Kathrin Enders. Die Anzeigetafel zeigte nun noch 19 Sekunden Spielzeit und die Gastgeberinnen waren im Ballbesitz. Einen Treffer in der regulären Spielzeit konnte die HSG nicht mehr erzielen, auch der nach Ablauf der Zeit gegebene direkte Freiwurf ging über das Tor, sodass am Ende die SHG Damen verdient jubelten.

Abschließend können wir mehr als stolz auf diese Aufholjagd und dieses Team sein. 

Tore: Schindewolf, Rehrmann, Eckhardt, Gundlach (4), Rühl, Hildebrandt, Göttlicher (2), V. Klapp, Enders (5), Hübner (3), Grede (1), S. Klapp (5), Rietschel (9), Knieriem 

HSG Hofgeismar/Grebenstein II – SV Kaufungen 25:21 (13:11)

Das erste Spiel des Jahres. Geplagt von Absagen gelang es uns endlich, nach gut acht Wochen, ein weiteres Serienspiel zu bestreiten, was wir durchweg dominierten.

Gleich zu Beginn setzten wir uns mit einer 2-Tore Führung ab. Gewohnte Startschwierigkeiten und bekannte technische Fehler waren nicht auszumachen. Die Abwehr agiert gut und unsere Torhüter fischten den Rest der Bälle heraus. So konnten wir mit gutem Gefühl und einem 2-Tore Vorsprung mit 13:11 in die Pause gehen.

In der zweiten Halbzeit konnten wir durch unsere bekannt starke Abwehrleistung die Räume verdichten und den ein oder anderen Ball abfangen. Jedoch schafften wir es nicht daraus resultierenden Tempogegenstöße und 7-Meter zu verwandeln. Kaufungen kam auf 16:16 heran und die Partie war wieder offen. Diese schwache Phase hielt nicht lange an und der Knoten platzte. In den folgenden 6 Minuten konnten wir eine 4-Toreführung herausspielen, welche wir bis zum Ende behaupten konnten. Schließlich gewannen wir die Partie mit 25:21.

Zusammenfassend konnten wir auf unsere starke Abwehrleistung aufbauen und haben technische Fehler minimiert, wodurch wir einen viel souveränen Angriff mit Torerfolg spielen konnten. Nicht unerwähnt soll zum Schluss noch bleiben, dass wir weiter im Rückraum von unserem rückkehrendem Debütanten Pelle Schilke verstärkt wurden. Welcome back.

Erfolgreicher Start ins neue Jahr

HSG Baunatal : SHG

16 : 24 (7 : 12)

Die SHG fuhr mit dem festen Vorsatz, die unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel wieder gut zu machen, nach Baunatal. So spielten die Mädels der SHG vor allem in der Abwehr sehr konzentriert, wobei das Hauptaugenmerk auf der starken linken Angriffsseite der Heimmannschaft lag, und ließen nach knapp 9 Spielminuten erst das erste Tor für Baunatal durch einen 7-Meter-Strafstoß zu.

Über die Spielstände von 1 zu 3, 3 zu 7 und 5 zu 11 ging die SHG mit einer Führung von 5 Toren in die Kabine. Musste man bereits Mitte der ersten Halbzeit den verletzungsbedingten Ausfall von Rückraumspielerin Melina Thiele kompensieren, galt es jetzt in der zweiten Halbzeit nicht nachzulassen und die Leistung weiter hochzuhalten.

Bei nur noch zwei Auswechselspielerinnen auf Seiten der SHG gingen jetzt alle Spielerinnen an ihre Grenzen und wurden zum Schluß auch dafür belohnt. Enna Henze im Tor bot zudem eine starke Leistung, was die  Mannschaft noch zusätzlich puschte. Man muss aber auch sagen, dass die Heimmannschaft nicht ihren besten Tag erwischt hatte und nicht ihren stärksten Handball spielte. Dies sollte aber die tolle Mannschaftsleistung der SHG-Mädels, vor allem aufgrund der personellen Engpässe, nicht schmälern.

Es spielten für die SHG: Enna Henze (Tor), Emma Höhn (6), Mina Thiele (2), Inga Gumpmann (1), Sina Bötte (7), Anna Blankenberg (4), Marie Jünger, Jasmin Hofmann, Zoe Siebert (4), Lara Märten 

Krimi im Derby bestätigt die Herren 3 im „vermeintlichen“ Aufstiegskampf

HSG Ahnatal/Calden 2 – SHG Hofgeismar/Grebenstein 3                                     25 : 26 (13 : 15)

Als einzige SHG Seniorenmannschaft durften die Herren 3 noch am letzten Wochenende vor Weihnachten den geliebten Handballsport betreiben bzw. in diesem Fall feiern. Dieser Tatsache war es geschuldet, dass eine für den Bezirk B erfreulich große Anzahl von ca. 40 Gästefans den Weg in die Halle fand, um die Vereinigten aus Hofgeismar und Grebenstein zu unterstützen. Um die sensationshungrige Schar zu befriedigen, bot der SHG Unterbau gerne ein spannendes Spiel.

Auch für den Trainer gab es im Bereich Personalsituation eine eher ungewöhnliche Spannung. Einer der Spieler tauchte wegen der vorabendlichen Aktivitäten weder in der Halle auf noch zeigte er eine Reaktion am Telefon. Glücklicherweise hatte Jonas Erbuth bei seiner waldlichen Bewegungseinheit sein Telefon am Mann und erschien, um die Mannschaft vollzählig zu machen, fünf Minuten nach Anpfiff in der Halle.

Die Anfangsphase des Spiels war von einer souverän gespeilten Abwehr mit einem gut aufgelegtem Michael Rothenburg im Tor geprägt. Insbesondere durch schnelle Tempogegenstosstore führte SHG nach 15 Minuten mit 3 : 7. Leider fanden die ersten drei Rückraumspieler der Gastgeber zu diesem Zeitpunkt immer besser ins Spiel und konnten in der 23. Minute zum 9 : 10 aufschließen. In einer Auszeit daran erinnert, die insgesamt gute Linie nicht zu verlieren und sich nicht in überhasteten Einzelaktionen zu verzetteln, fand die SHG wieder ins Spiel und konnte sich zur Halbzeit einen wichtigen, kleinen Vorsprung zum 13 : 15 erhalten.

Halbzeit zwei begann ähnlich der ersten. Von einer starken Abwehr geleitet gelangen einfache und schnelle Tore zur 15 : 19 Führung in der 40. Minute. Die SHG Mannen besannen sich jetzt allerdings darauf, dass die Fans ein spannendes Spiel sehen wollten und ließen den Gastgeber innerhalb kürzester Zeit zum 19 : 19 ausgleichen. Bis zum Schluss wurde jetzt ein Handballkrimi präsentiert, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Letztendlich war es Rene Nierle, der davor bereits zwei Strafwürfe parieren konnte, im Tor gegönnt, die Lorbeeren zu ernten, die das gesamte Team bis dahin gepflanzt hatte. Einen mit dem Schlusspfiff beim Stand von 25 : 26 gegebenen Siebenmeter konnte er souverän „vorbeigucken“.

Bleiben noch zwei Dinge zu erwähnen. Zum einen werden sowohl die SHG als auch drei bis vier weitere Mannschaften im Bezirk B am Ende vermutlich nicht aufsteigen können, weil vereinseigene Teams den Startplatz im darüberliegenden Bezirk A blockieren bzw. evtl. aus der Bezirksoberliga in den Bezirk A absteigen könnten. So kann es zum Serienende passieren, dass eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld das Aufstiegsrecht erhält. Die Sinnhaftigkeit für das betroffene Team bleibt offen. Zum anderen muss der voller Sorgen vermisste Spieler noch einmal erwähnt werden. Mitte des ersten Durchgangs schlenderte er in Schlangenlinien auf die Tribüne, konnte aber mit dem Abpfiff den nicht vorhandenen Hallenverkauf kompensieren, indem er die Dienste eines regionalen Getränkehändlers in Anspruch nahm.

Für die SHG gewannen: Rene Nierle, Michael Rothenburg (Tor), Nikita Schmidt (7/2), Fabian Koch (6), Niklas Schill (4), Jens Hofacker (3), Jonas Erbuth (2), Manuel Heib (1), Tobias Kühner (1), Luca Schulz (1), Thorben Schütz (1), Marco Fehling, Yannik Heib und Milan Horey.

Kurzberichte Herren 3

HSG Zwehren 2 – SHG Hofgeismar/Grebenstein 3                                                30 : 24 (18 : 14)

Die nach der Coronaunterbrechung nahezu komplett neu aufgestellte Mannschaft überraschte den SHG Unterbau mit einer offenen und aktiven Abwehr, wie sie im Bezirk B extrem ungewöhnlich ist. Dazu präsentiertem sie im Angriff einen Routinier, der von keiner Variante in der Abwehr zu kontrollieren war. Insgesamt war Begegnung auf beiden Seiten von einer ausgesprochen vorsichtigen und zurückhaltenden Vorgehensweise geprägt, da der Schiedsrichter sich in keiner Phase des Spiels entscheiden konnte, ob er Fußball- oder Handballregeln anzuwenden hatte. Bei einer weniger besonnenen Art und Weise der Akteure hätte das schnell ausarten können. Insgesamt trotzdem eine Partie die bei einer halbwegs vernünftigen Chancenverwertung der SHG nicht so deutlich ausgefallen wäre.

Für die SHG spielten: Rene Nierle, Michael Rothenburg (Tor), Fabian Koch (8), Thorben Schütz (5), Manuel Heib (2), Tobias Kühner (2), Jonas Schaffland (2), Nikita Schmidt (2), Henrik Schröder (2), Thorge Schröder (1), Jannik Gundermann, Leon Schulz und Tim Lorenz.

SHG Hofgeismar/Grebenstein 3 – HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 2                         

28 : 25 (12 : 11)

Gegen die sowohl in Besetzung als auch in Resultaten sehr unterschiedlich auftretende Mannschaft konnte die Dritte trotz zweier freier Plätze auf der Bank mit einer nummerischen Überzahl auftreten. Neben einer im Angriff endlich diszipliniert Leistung ist vor allen Dingen die gute Kooperation von Abwehr und Torwart (hier seien sowohl 13 Tore aus der ersten und zweiten Welle als auch fünf von sieben parierten Strafwürfen genannt) für den Sieg verantwortlich. Einziger Wehrmutstropfen auf der seitens aller Spieler, den erfahrenen Männern am Sekretärstisch, der Schiedsrichterin und den Trainern sowohl mit viel Freude als auch Sachlichkeit geführten Begegnung waren einige komplett unnötige Beleidigungen und Beschimpfungen eines sehr kleinen Teils der Zuschauer gegen die Gäste.

Für die SHG gewannen: Rene Nierle, Michael Rothenburg (Tor), Niklas Schill (8), Nikita Schmidt (4/1), Thorge Schröder (3), Thorben Schütz (3), Leon Schulz (3), Jens Hofacker (2), Fabian Koch (2), Manuel Heib (1), Yannik Heib (1) und Tim Lorenz (1).

VFB Viktoria Bettenhausen 2 – SHG Hofgeismar/Grebenstein 3                           22 : 21 (10 : 10)

Gegen den Tabellenletzten fand die Dritte der SHG niemals wirklich ins Spiel. Keiner der Akteure konnte sich davon befreien, den Gastgeber zu unterschätzen. Trotz der insgesamt vorne wie hinten schwach geführten Partie führte die SHG 140 Sekunden vor dem Schlusspfiff, konnte aber durch einen überhasteten Ballverlust und einen glücklichen Abschluss mit der Schlusssirene nur mit leeren Händen nach Hause fahren.

Für die SHG spielten: Rene Nierle, Michael Rothenburg (Tor), Nikita Schmidt (9/2), Luca Schulz (5/2), Manuel Heib (2/1), Jannik Gundermann (1), Fabian Koch (1), Tobias Kühner (1), Niklas Schill (1), Thorben Schütz (1), Yannik Heib, Jens Hofacker, Milan Horey und Tim Lorenz.

Spielbericht wJB

SHG : JSGwB Ahnatal/Calden/Vellmar

19 : 17 (10 : 9)

Das letzte Spiel für dieses Jahr in der Gruppe 1 der Bezirksliga der weiblichen Jugend B wurde das erwartete spannende Spiel zwischen den zwei bis dato verlustfreien Mannschaften. Erst in der 18. Spielminute konnte die Heimmannschaft erstmals mit 8 zu 7 durch das zweite Tor in diesem Spiel von Linksaußen Paula Volkmer in Führung gehen und diese Führung bis zur Halbzeitpause mit einem Tor halten. Aber auch nach dem Seitenwechsel konnte sich keine der beiden Mannschaften so recht absetzen und es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. In der 44. Spielminute beim Stand von 16 zu 16 gelang es der SHG nach einer Auszeit und drei Toren in Folge für die Entscheidung zu sorgen. Den Rückstand von drei Toren in der 49. Spielminute könnten die Gäste nicht mehr aufholen und mit ihrem letzten Treffer nur noch das Endergebnis von 19 zu 17 einstellen. Die Zuschauer sahen ein tolles Spiel, bei dem schlussendlich die größere Erfahrung der SHG-Spielerinnen, die zum Großteil auch in der A-Jugend aktiv sind, den Ausschlag für den Sieg gegeben hat. So ließen sich diese nicht von der aufkommenden Unruhe in der Halle anstecken, konzentrierten sich weiter auf ihr Spiel und ihre Stärken und konnten zum Schluss als Sieger vom Platz gehen.

Es spielten für die SHG: Enna Henze, Merle Reiter (beide Tor), Henriette Emmerich, Melina Thiele (10/1), Mia Sophie Morell, Sina Bötte (3), Paula Volkmer (2), Marie Jünger (1), Zoe Siebert (1), Lorena Thiele, Julia Fließ (2)

Verdienter Sieg nach toller Mannschaftsleistung

TSG Wilhelmshöhe : SHG – wJA

19 : 23 (6 : 11)

Mit gemischten Gefühlen fuhren die Spielerinnen der SHG zum letzten Spiel für dieses Jahr nach Wilhelmshöhe: fehlten mit Melina Thiele und Emma Höhn doch zwei wichtige Rückraumspielerinnen. Aber das Spiel zeigte, dass die Mannschaft der SHG aufgrund des ausgeglichenen Kaders sehr wohl in der Lage ist, das Fehlen zweier Stammspielerinnen zu kompensieren und alle Bedenken im Vorfeld umsonst waren. So führten die Gäste das ganze Spiel über und ließen diese Führung bis auf die Anfangsphase nie weniger als 3 Tore werden. So kamen die Mädels der SHG über die Spielstände von 3:6, 6:11 und 12:17 schließlich zum verdienten Sieg. Ein Garant an diesem Tag für den Sieg war die gute Abwehrleistung der SHG, die kaum Tore aus dem Positionsspiel der TSG Wilhelmshöhe zuließ und auch in den beiden Torhüterinnen Mijah Möller und Enna Henze einen starken Rückhalt hatte. Durch technische Fehler im Angriffsspiel der SHG und daraus resultierenden Tempogegenstößen sowie kleinen Nachlässigkeiten in der Abwehr konnte die Heimmannschaft in der Schlussphase noch auf 17:20 verkürzten. Doch ließen sich die Spielerinnen der SHG von der aufkommenden Hektik nicht anstecken, spielten ruhig weiter und behielten souverän die Oberhand.

Es spielten für die SHG: Mijah Möller, Enna Henze (beide Tor), Inga Gumpmann, Sina Bötte (4/1), Paula Volkmer (4), Anna Blankenberg (7), Marie Jünger (2), Jasmin Hofmann, Zoe Siebert (2), Lara Märten (1), Julia Fließ (3/1)

Vellmar erteilt der SHG eine Lektion und siegt verdient in eigener Halle!

MJC SHG Hofgeismar/ Grebenstein geht in Vellmar unter, Endstand 35:24

Trotz erheblich reduzierter Fehlwurfquote gegenüber der letzten Partie können die C-Jugendlichen der SHG den TSV Vellmar nicht bezwingen. Dabei startete das Spiel eigentlich wie geplant für die SHG. Die sehr bewegliche und aktive Abwehr machte dem gut eingespielten Rückraum der Gastgeber das Leben ganz schön schwer. So sah es bis zur 10. Spielminute so aus, als könnte die Spielidee der SHG-Sieben aufgehen. Beide Teams spielten auf Augenhöhe und die SHG wirkte defensiv wie offensiv sogar etwas zielstrebiger und gradliniger. Das Trainergespann der Heimmannschaft erkannte dies und nahm schon recht früh die erste Auszeit. Leichte Unsicherheit stellte sich bei der SHG ein, nachdem mehrere Bälle von der clever agierenden offensiven Spitze der TSV -Abwehr abgefangen werden konnten und zu ärgerlichen Tempogegenstoßsituationen führten, die meist mit einem Tor für den TSV endeten. Erster Frust kam auf und die Heimsieben gewann Oberwasser, stellte sich besser auf die Gäste ein und konnte sich Punkt für Punkt bis zur Halbzeit zum Zwischenstand von 17:12 absetzen. Im zweiten Durchgang machten die Hausherren da weiter, wo sie aufgehört hatten und behaupteten den klaren Vorsprung mit einem klaren 8:4-Lauf gegen eine ungeduldige SHG zum nun vorentscheidenden 25:16 in Minute 35. Da halfen auch die acht tollen Paraden des SHG-Keepers nicht mehr. Die SHG verkrampfte und ließ Stellungsfehler im Eins-Eins-Defensivverhalten erkennen. Der TSV Vellmar blieb ruhig und souverän bis zum Spielende, behielt auch in den hektischen zehn Minuten vor Schluss die Nerven und ließ die SHG nicht mehr herankommen.

Spielverlauf: 5:4, 10:6, 16:9, 22:12, 28:18, 33:23 und 35:24.

Es spielten: Joost Reiter (Tor), Timothy Bebendorf (7 Tore), Erik Fiege (6), Mika Krüger (5), Josef Strauß (3), Luis Holzhütter (2), Sean von Juterczenka (1), Kjell Rudolph, Ilian Kandlin und Fynn Becker.

Spielbericht von Carsten Horey