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Die 5897 km der Adams – Ein Schiedsrichterbericht

Es ist Ende August, als wir zum obligatorischen Sommerlehrgang aufbrechen, der für uns schon seit Jahren zur festen Saisonvorbereitung gehört. Auch im Landesverband Hessen gab es vor dem Start der neuen Spielzeit immer Vorbereitungslehrgänge. Meist waren die aber in Süd- und Mittelhessen. Nach unserem Aufstieg in das Unterhaus des DHB und der erfolgreichen Übernahme aus dem Anschluss- in den Standardkader der 3. Bundesliga müssen wir jedoch um einiges weiter fahren. Es geht nach Saarbrücken. Nach langer Coronapause finden nun die Lehrgänge wieder in Präsenz statt, sodass wir drei intensive Tage im Olymiastützpunkt Saarbrücken verbringen. Es gilt, die Regeländerungen zu besprechen und gemeinsame Richtlinien aufzustellen, nach denen wir die Spiele in der nahenden Spielzeit leiten sollen. Zudem werden Konditions- und Regelfragentests absolviert und – das darf natürlich auch nicht fehlen – der abendliche kollegiale Austausch gepflegt. Derartig auf die Saison eingestimmt starten wir bereits Anfang September die ersten Spiele.

Unsere Schiedsrichtereinsätze laufen dabei meist recht ähnlich ab. Wir packen in der Regel bereits am Vortag die Schiedsrichtertaschen nach dem Vieraugenprinzip. Trikots, Schuhe, Karten, Handtücher – alles wird doppelt überprüft. Ein drittes Paar Schuhe befindet sich für den Ernstfall ebenfalls in einer der Reisetaschen. Seit vorletzter Saison sind wir über den neuen sportlichen Ausstatter Puma komplett neu ausgerüstet worden. Das einheitliche Auftreten der Schiedsrichter ist Pflicht. Daher tragen wir am Spieltag häufig nichts anderes als unser Puma Outfit. Über das Videoportal Sportlounge haben wir uns in den davor liegenden Tagen bereits die beiden Mannschaften angeschaut. Gibt es besondere Angriffs- und Abwehrformationen? Liegen besondere Situationen aus vergangen Spielen vor? Wer sind die Shooter der Mannschaften? Wer wirft die 7m und mit welcher Hand? All das steht im Idealfall auf einem kleinen Ausdruck, der in der Dokumentenmappe mitgeführt wird.

Am Spieltag selbst übernehmen wir am Vormittag unseren Mietwagen und starten zeitig und ohne Stress zum Spielort. Meist sind das mindestens 2-3 Stunden Autofahrt, auf der wir immer Musik hören und unsere gemeinsame Zeit genießen. Spätestens zwei Stunden vor Anpfiff sind wir in der Halle und beziehen unsere Schiedsrichterkabine, in der wir uns erstmal einrichten. Danach machen uns mit der Umgebung, den Räumlichkeiten und den am Spiel beteiligten Personen vertraut. Das alles läuft sehr locker ab. Oftmals gibt es noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen vom Hallenverkauf. Nach der Autofahrt ist es auch wirklich gut ein wenig Zeit zu haben, um herunterzukommen. Für den Ernstfall, dass es keinen Kaffee mehr gibt, führen wir aber in einer Thermoskanne immer auch eine eiserne Reserve mit uns. 60 Minuten vor Anpfiff finden wir uns mit dem Kampfgericht und den beiden Mannschaftsverantwortlichen zusammen, um die technische Vorbesprechung durchzuführen. Es werden Trikotfarben, Einlaufprocedere und Abläufe im Spiel besprochen sowie die Seitenwahl durchgeführt. Dann geht es für uns wieder in die Kabine. Wir wissen nun, welche Trikotfarbe wir wählen müssen und legen alle Sachen raus. Dann pairen wir unsere Funkheadsets, die wir seit Mitte Oktober für Drittligaspiele benutzen dürfen. Das ist immer eine längere Prozedur. Um Hektik kurz vor Spielstart zu vermeiden, kümmern wir uns also schon jetzt, ca. 45 Minuten vor Anpfiff darum.

Die Kommunikation unter uns ist mit den Headsets noch einmal besser geworden. Komplizierte Handzeichen fallen weg und wir beide können uns jederzeit über wichtige Entscheidungen beraten, uns gegenseitig auf Bereiche aufmerksam machen oder einfach nur ganz banal die Anzahl der unter passivem Vorwarnzeichen gespielten Pässe mitteilen. Nach den letzten Vorbereitungen auf das Spiel – der Ausdruck mit den Spielbesonderheiten spielt hier wieder eine wichtige Rolle – geht es raus zum Warmlaufen. Unparteiisch ziehen wir dabei unsere Bahnen genau in der Spielfeldmitte und dehnen uns anschließend vor dem Kampfgericht. Dann geht es wieder in die Kabine. Das passende Trikot wird angezogen und die Headsets am Oberarm installiert. Bis alles sitzt und ohne Spannung bewegt werden kann, braucht es manchmal ein paar Minuten. Es folgt eine kurze Kabinenansprache, in der auf die wichtigsten Dinge und Vorgehensweisen sowie ggf. Besondeheiten des Spiels eingegangen wird.

Abschließend checken wir alle Ausrüstungsgegenstände: Pfeife, Spielnotitzkarte, Uhr, Gelbe-Rote-Blaue Karte: Alles vorhanden, Perfekt! Dann geht es exakt 5 Minuten vor Anpfiff auf die Spielfläche. Wir nehmen unsere Position vor dem Kampfgericht ein. Simon rechts, Daniel links – Davon weichen wir seit wir zurückdenken können nicht ab. Die Mannschaften laufen ein. Manchmal gibt es dazu eine licht- und Pyrotechnikshow. Kurz vor Anpfiff gehen wir mit beiden Mannschaften zur Spielfeldmitte und tauschen die ritualartigen Begrüßungsformeln aus. Pünktlich wird dann das Spiel von Simon – auch das ist eine seit jeher geltende Konstante in unserem Gespann – angepfiffen. Zeitgleich startet der über Sportdeutschland.TV gesendete Livestream die Übertragung des Spiels; bei Männerspielen sogar immer mit Kommentator!

Nach 60 in der Regel sehr anstrengenden Minuten des Laufens, Entscheidens und Sanktionierens schließen wir das Spiel in der technischen Nachbesprechung mit der offiziellen Kennworteingabe ab. Manchmal findet sich auch noch der ein oder andere Trainer zu einer Nachbesprechung in unserer Kabine ein. Dann geht es aber rasch unter die Dusche und wir treten die Heimreise an. Zu Hause sind wir mitunter erst sehr spät Abends, manchmal auch erst weit nach Mitternacht. Ein Spieltag beginnt für uns häufig gegen 10:00 Uhr oder 11:00 Uhr und endet zwischen 23:00 Uhr und 02:00 Uhr. Je nach Spielort kann es auch sein, dass wir im Hotel übernachten, am nächsten Tag ein weiteres Spiel in der näheren Umgebung pfeifen und danach dann erst nach Hause fahren. Bei solchen Doppelansetzungen sind wir dann ein ganzes Wochenende unterwegs.

Der ein oder andere mag nun anmerken, dass das ja ein ganz schön großer Zeitaufwand sei. Verneinen können wir das natürlich nicht. Aber wir ziehen aus dem ganzen Reisen in Deutschland auch eine Menge positive Sachen. Neben den vielen tollen Erfahrungen, die wir in der 3. Liga bisher sammeln durften, halten wir auch den Kontakt zu Freunden und Verwandten aufrecht, indem wir auf unseren langen Fahrten all denen einen Besuch abstatten, die in der Nähe des Spielortes wohnen. Und bei Doppelansetzungen mit Hotelübernachtungen besuchen wir häufig Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Wenn wir also nun am Ende der ersten Halbserie auf unsere geleiteten Spiele zurückschauen, können wir mit Stolz auf 15 Spiele in sechs Bundesländern zurückblicken, bei denen wir insgesamt unglaubliche 5.897km zurückgelegt haben. Verrückt – aber so sind wir ja. Der hohe Zeiteinsatz verhindert auf der anderen Seite aber leider häufig, dass wir in den Handballhallen in Hofgeismar oder Grebenstein anzutreffen sind. Dennoch lassen wir Euch die besten Grüße da und wünschen allen ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!

Eure Adams

Guter Start in die Rückrunde – SV Kaufungen vs. SHG II

23:28 (9:14)

Letzten Samstag begann für unsere Zweite Herren die Rückrunde in Kaufungen. 

Die ersten paar Minuten waren sehr ausgeglichen bis zur 14. Minute, in der wir uns endlich mal mit 3 Toren absetzen konnten. Dies konnten wir aber nur, da Dustin Henze eine Mauer in unserem Tor war. Diese 3 Tore Führung konnten wir sogar bis zur Halbzeit noch auf 5 Tore ausbauen. 

Die zweite Halbzeit begann auch erst einmal gut durch Treffer von Tobias Kühner und Nikita Schmidt. Unsere 5 Tore Führung konnten wir einige Zeit noch halten, bis ein kleiner Einbruch kam, die Abwehr nicht mehr so stand wie in der ersten Halbzeit und auch die Trefferquote schrumpfte. Jedoch konnten wir das Tief überwinden und am Schluss die Punkte nach Hause holen mit einem 28:23 Sieg.

(Text: Luca Sahl)

Enna Henze hält den Sieg fest – wJA

SHG : SV Reichensachsen 26 : 25 (15 : 9)

Die SHG musste in Ihrem ersten Spiel nach der Winterpause auf die drei Stammkräfte Mijah Möller, Lara Märten und Marie Jünger verzichten. Zudem verletzte sich beim Aufwärmen auch noch Jasmin Hofmann am Rücken, sodass sie im Spiel gar nicht eingesetzt werden konnte. Zum Glück konnten kurzfristig Klara Krull und Greta Niemeyer aus der B-Jugend die Heimsieben unterstützen.

In der ersten Halbzeit merkte man den SHG-Mädels die zurückliegende 5-wöchige Spielpause nicht an. Sie agierten sehr konzentriert und konsequent in der Abwehr und konnten durch Ballgewinne und schnell vorgetragene Angriffe den Halbzeitstand von 15 zu 9 über die Spielverläufe von 7 zu 2 in der 6. Minute und 13 zu 5 in der 18. Minute einstellen. Alles sah nach einem klaren Sieg für die Heimmannschaft aus.

Nach der Halbzeitpause bot sich den Zuschauern aber ein völlig anderes Bild. Die Heimsieben war konditionell platt von der ersten Halbzeit und die Konzentration im Spiel ließ dadurch völlig nach. So agierte die Abwehr nur noch lückenhaft und die Kreisläuferin der Gäste konnte nicht entsprechend festgemacht werden. Dadurch avancierte die Kreisläuferin mit 13 Treffern zur besten Torschützin des Spieles. Auch häuften sich die Phasen, in denen die Heimsieben minutenlang kein Tor erzielte. Allein fünf Strafwürfe vergaben die SHG-Mädels durch Pfosten-und Lattentreffer sowie weitere sechs Torwürfe in gleicher Weise. Zudem wirkte das Angriffsspiel ideenlos und ohne Druck.

Beim Stand von 25 zu 24 in der 55. Spielminute war es allein Torhüterin Enna Henze durch zwei Paraden von freien Würfen zu verdanken, dass die Gäste nicht den Ausgleich erzielen konnten und Emma Höhn im Gegenzug auf 26 zu 24 erhöhen konnte. Die Gäste verkürzten noch einmal auf 26 zu 25, konnten den Sieg der SHG aber nicht mehr verhindern.

Es spielten für die SHG: Enna Henze, Merle Reiter (Tor), Emma Höhn (8/3), Klara Krull (2), Melina Thiele (8/1), Inga Gumpmann, Sina Bötte (3), Paula Volkmer, Anna Blankenberg (3), Zoe Siebert (2), Greta Niemeyer

SHG Hofgeismar/Grebenstein vs. HSG Wildungen/Friedr./Bergh. 33:24 (18:13)

Mit einen souveränen Sieg nach der Winterpause hatte man sich vorgenommen eine bessere Rückrunde einläuten. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, absolvierte man am vorangegangenen Wochenende ein dreitägiges Trainingslager. 

Beim ersten Heimspiel des Jahres begrüßten wir die Gäste aus Wildungen in der gut besuchten Hofgeismarer Kreissporthalle. 

Die erste viertel Stunde des Spiels gestaltete sich ausgeglichen. Die Abwehr der SHG hatte sich auf den Angriff der Gäste noch nicht passend eingestellt, sodass in der 16. Minute ein 8:8 auf der Anzeigetafel stand. 

Ehe man sich versah wurde das Ergebnis durch vier schnelle Tore und einer 2-Minuten-Strafe auf der gegnerischen Seite nach oben korrigiert. Die HSG Wildungen/Friedr./Bergh. war gezwungen in Minute 22 die erste Auszeit des Spieles zu nehmen. 

Der Plan die Gegner durch schnelle Angriffe, ob durch Tempogegenstöße oder der zweiten Welle, gegen die Wand zu spielen ging auf. 

In den letzten 6 Minuten der ersten Halbzeit wurde der Vorsprung, unter anderem durch 3 Tore von Jan Kurban, mit einer fünf Tore Führung (18:13) sicher in die Kabine getragen. 

In den ersten 10 Minuten der zweiten Spielhälfte stach vor allem der Heimtorhüter Till Erdmann hervor, der nicht nur in dieser Phase so einige Würfe der Gegner entschärfen konnte und so einen großen Anteil am Sieg beitrug.  

Die in der ersten Halbzeit erarbeitete fünft Tore Führung gab man nicht mehr her. Im Gegenteil, mit geänderter Startformation und frischen Spielern konnte die Führung in der 40. Minute auf ein 22:14 ausgebaut werden. 

Viel dazu beigetragen hat unter anderem auch die Abwehrreihe der SHG, welche sich im Laufe des Spiels verbesserte. 

Ziel war es jetzt die Führung zu sichern und das Spiel konzentriert zu beenden. 

Man ließ sich nicht beirren und gestatte den Gästen nicht noch einen Fuß in das Spiel zu bekommen. 

Die 8 Tore Führung gab man nicht mehr aus der Hand, viel mehr baute man diese zwischenzeitig sogar durch das Tor von Jonas Schaffland auf 30:20 aus. 

Mit dem letzten beiden Treffer durch Nikita Schmidt, welcher sein Debüt in der ersten Mannschaft erfolgreich feierte, konnte die SHG schlussendlich einen 33:24 Sieg verzeichnen. Der nächste Gegner heißt am 21.01.2023 TV Külte. Im Hinspiel konnte man vor heimischer Kulisse nur ein 29:29 Unentschieden erkämpfen, dies heißt es nun im Rückspiel wiedergutmachen.

SHG Hofgeismar/ Grebenstein startet mit zwei Punkten ins Neue Jahr

BOL – Männliche Jugend C: SHG holpert zum Heimsieg gegen junge Gäste aus Trendelburg, Endstand: 22:15 (13:6)

Auch, wenn es etwas dauerte, bis der erste SHG-Schütze in das gegnerische Tor netzte waren die Kräfteverhältnisse eigentlich rasch geklärt. Die heimische SHG wurde der Favoritenrolle gerecht, wollte aber irgendwie nicht so richtig überzeugen an diesem Samstag. Es schien so, als stünde die Mannschaft nach der Winterpause in Teilen neben sich und das, obwohl der Spielverlauf etwas anderes darzustellen schien. 

Die Gäste hatten es gegen die stabile SHG-Deckung recht schwer und wirkten etwas zu statisch. Gutes Stellungsspiel und Anlaufverhalten der SHG hatten zu Folge, dass zumindest das Zentrum der Abwehr vor den SHG-Keepern Joost und Luis gut abgesichert werden konnte. Am Kreis war für die Trendelburger kaum ein Durchkommen. Auf die flinken Einläufer stellten sich die Hausherren ein. Wenn, dann war vor allem aus der Distanz oder über die Außenbahnen etwas Zählbares drin für die junge Mannschaft aus der Nachbarschaft. 

Überzeugendster Akteur in den Reihen der SHG war wieder einmal Spielmacher Sean (4 Tore), der schon vor der Winterpause über Wochen sehr zuverlässig seine Leistung abrufen konnte und immer Verantwortung für das Team übernimmt. Daneben war vor allem im Angriff Verlass auf Kjell Jänne-MoM, Benni und Mika (zusammen 15 Tore), die Sean schön in Szene setzen konnte.  

Interessant auf Seiten der Gäste waren die jungen Ilyas P. (Jahrgang 2010) und Maddox B. (2009), die mit auffallend guter Übersicht und Spielwitz ausgestattet schienen und der überdurchschnittlich athletische Magnus W., der schwer zu kontrollieren war. Zu erwähnen ist auch die ein oder andere Fanfare von Rückraumspieler Timo H., der unseren Keepern kaum eine Chance ließ, wenn er denn einmal doch frei werfen konnte.

Nach zehn Minuten stand es 6:2, zur Halbzeit 13:6.

Die SHG war – auch, wenn es nicht ihr bester Tag war – insgesamt homogener aufgestellt und etwas variabler. Daher geht der Sieg in auch Ordnung. Leider ging in Halbzeit zwei komplett die Effektivität verloren. Der Ball wurde zu lange gehalten, zu spät gepasst und war dann meist schlecht kontrollierbar für den Nebenmann, so dass der Spielfluss stockte, die Chance verstrich und das Geschehen weniger ansehnlich wurde. Was der SHG leider nicht gelang, war im Spiel gegen den Ball Akzente zu setzen, geschlossen clever zu sein, den gegnerischen Angriff zu stressen, Ballverluste zu erwirken und dauerhaft spielbestimmend zu sein, im Angriff die Frequenz hochzuhalten und nahe der eigenen Grenzen zu arbeiten bzw. mit klarem Fokus ausdauernd zu agieren. Das SHG-Spiel wirkte zwischenzeitlich hakelig, wie ausgebremst oder zumindest verhalten. Warum, war unverständlich, denn die Möglichkeiten waren da und daher war es auch ärgerlich, wenn man, wie die SHG, angesichts des eigenen Potenzials, oben mitspielen möchte. Gefährdet war das Spiel aus SHG-Sicht nie. Aber:

Dickes Ausrufungszeichen, denn die Gäste konnten Halbzeit zwei mit 9:9 unentschieden gestalten! Und: Es passte irgendwie, dass die SHG wegen Auswechselfehlern wiederholt Zweiminutenstrafen kassierte. 

Es fehlten: Max Kölling und Mattis Jakob. 

Es spielten:  Joost Reiter, Luis Stollfuß (beide Tor, je vier Paraden), Kjell Jänne-MoM Rudolph (7 Tore), Mika Rocki Krüger (5), Sean von Juterczenka (4), Benjamin Möckel (3), Krister Gumpmann (2), Ilian Kandlin (1), Finlay Rocket, Diggi-Luis, Peitsche, Chayanne, Danger-Ben und Skippy-the-Flash.

Spielbericht von Carsten 

MJB SHG – m/SG Heuchelheim/Bieber 25:35 (14:15)

Hochmotiviert traten wir unser erstes Rückrundenspiel gegen Heuchelheim an. Wir hatten noch was gutzumachen, denn im Hinspiel in Heuchelheim traten wir nur mit fünf Feldspielern an, sodass einer unserer Torhüter damals zum Feldspieler umfunktioniert wurde. Diesmal wollten wir uns von einer anderen Seite zeigen. Leider fielen dann doch mit Matthis Nolte und Joris Tölle zwei Stammspieler aus. Die Jungs von der C-Jugend halfen uns aus – an dieser Stelle vielen Dank dafür!

In der ersten Halbzeit lief das Spiel sehr ausgeglichen, sodass wir nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gingen. Nach der Pause glichen wir zum 15:15 aus und hofften weiter auf den Sieg. Ab da liefen wir dann kontinuierlich einem Rückstand von 2 bis drei Toren hinterher. So stand es eine viertel Stunde vor Schluss 21:24. Dann schwanden die Kräfte mehr und mehr. Heuchelheim hatte eine stark besetzte Reservebank und konnte so ihren Spielern eine Pause gönnen. Außerdem bekamen wir den starken Ole Mats Kneiss| nicht in den Griff, der seine Mannschaft mit 13 Feldtoren zum Sieg führte. Es kam hinzu, dass wir ab der 42. Minute auf Linus verzichten mussten.

Insgesamt ist der Sieg der Heuchelheimer verdient, aber ein bisschen zu hoch ausgefallen.

Trotz der erneuten Niederlage ist die Stimmung in der Mannschaft gut!

Bericht: Johann Göttlicher

Es spielten für die SHG: Jan Patzig (Tor), Till Schaffland (2), Linus Henne (8), Erik Fiege, Johann Göttlicher (6), Kjell Rudolph, Jonathan Möckel (1), Joost Reiter (Tor), Louis Sen (5), Josef Strauß, Sean von Juterczenka, Leon Gerke (3)

Mit einem Sieg in die Winterpause

Spielbericht Herren II vs. Heiligenrode

Am letzten Spieltag im Jahr 2022 trafen wir auf die Knilche aus Heiligenrode. Hierbei ging es für einige Spieler der SHG II mehr als nur um den Sieg, denn langjährige Weggefährten und ehemalige SHG Spieler/Legenden spielen mittlerweile in Heiligenrode (Jonas Vogt, Niklas Schill und auch Tim Lorenz). Wir starteten das Spiel wieder mit unserer gewohnt starken Abwehr und konnten uns auch gleich zu Beginn mit drei Toren absetzen. Man merkte aber, dass Heiligenrode auch mithalten wollte: Nach 13 Minuten war das Spiel wieder ausgeglichen. Durch eine starke Torhüter Leistung und dem Fakt, dass wir wieder angefangen haben in das Tor zu werfen und nicht nur daran vorbei, konnten wir uns bis zur Halbzeit eine vier Tore Führung herausarbeiten. In der zweiten Hälfte merkte man sofort, dass unsere Herren II ihrer Favoritenrolle gerecht werden wollten. Sie kämpften in der Abwehr noch härter und wurden von hinten sehr gut von Noah Di Palma nach vorne getrieben, wo wir uns in fast jedem Angriff belohnen konnten. In der letzten Sekunde konnte sogar noch jeder Spieler einen Zähler auf sein Konto packen uns so mit einem Punktstand von 27:18 den Sieg in der heimischen Halle behalten.

Damen I – Bezirksoberliga 

HSG Fuldatal/Wolfsanger  –  SHG   35:29  (19:17) 

Letzten Sonntag reisten unsere Damen zum letzten Spiel für dieses Jahr nach Fuldatal. 

Bereits vor dem Spiel stand fest, dass hier zwei Punkte geholt werden müssen, um die Pechsträhne zu beenden. 

In den ersten Minuten des Spiels merkte die SHG, dass sie das Spiel nur mit Konzentration, Leistung und Teamgeist gewinnen können.

 Dies gelang in den ersten 10 Minuten sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff nicht gut. Viele Zeitstrafen, Hektik und Unkonzentriertheit führten zu einer Reihe technischen Fehlern und Fehlwürfen und so stand es nach 10 min 10:3 für Fuldatal.

Nach den 10 min war der Knoten dann endlich geplatzt und die SHG fand ihre Leichtigkeit im Angriff und in der Abwehr wieder, sodass wir den Rest der ersten Halbzeit einem drei bis vier Tore Abstand hinterherliefen. 

Mit einem Stand von 19:17 ging es dann in die Pause.

In der zweiten Hälfte des Spiels ging es mit der Aufholjagd weiter, dies gelang uns bis zur 44. Minute. 

Unkonzentriertheit, eine Reihe technischer Fehler und Fehlwürfe führten jedoch wieder dazu, dass 

die Damen aus Fuldatal sich weiter absetzen konnten uns so stand es zum Schlusspfiff 35:29. 

Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit. 

Spielbericht SHG Hofgeismar/Grebenstein – HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 30:23 (12:10)

Nach der Niederlage im letzten Spiel gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger II wollten wir endlich wieder 2. Punkte vor heimischem Publikum holen.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der wir immer mit ein bis zwei Toren in Führung waren, konnten wir uns nach 22 Minuten eine 4 Tore Führung erspielen. Diese sollte aber nicht bis zur Halbzeit bestand haben und so gingen wir mit 12:10 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann für uns sehr gut wir, konnten schnell drei Tore erzielen und so mit 15:10 davonziehen. Die Gäste aus Hoof kämpften sich aber nochmals auf 2 Tore heran, so dass es nach 40 Minuten 17:15 stand. In dieser Phase konnten wir uns dank einer stabilen Abwehr und einer guten Torwartleistung wieder durch viele einfache Tore und Tempogegenstöße auf 22:17 absetzen. Die Abwehr stand ab jetzt stabil, so dass die Führung noch bis zum Endstand von 30:23 ausgebaut werden konnte und wir einen verdienten Sieg feiern durften.

Wir bedanken uns bei allen Fans für die Unterstützung in diesem Jahr und wünschen euch allen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir würden uns freuen, euch auch im nächsten Jahr wieder bei unseren Heimspielen in Hofgeismar und Grebenstein begrüßen zu dürfen.

Unglaublich – seit einem Jahr ungeschlagen – wJC JSG Trendelburg

Zum letzten Serienspiel im Jahr 2022 ging es zur JSG  Dittershausen / Waldau /Wollrode  Wir wussten von unserem Gastgeber nicht viel , in der Tabelle lagen Sie auf Platz 3 und gegen Jahn Calden hatte man ein gutes Ergebnis  erzielt .

Von uns Trainern gut eingestellt und top motiviert ging man in das Spiel.  Trotz Rückstand 0:1 lies man sich nicht Irritieren und erzielte Tor für Tor. Über weite Strecken, gerade in der ersten Halbzeit, sahen die mitgereisten Eltern und Zuschauer teilweise sehr gute Zuspiele.

Es soll nicht heißen, dass die Gastgeber keine Möglichkeiten gehabt hätten mehrere Tore zu erzielen. Die Abwehr stand gut und den Rest entschärfte unsere Torhüterin, die wieder starke Paraden zeigte. Nach 25 Minuten war die Partie eigentlich schon entschieden.  Beim Stande von 18 : 8 ging man in die Pause.

Auch nach der Pause gab es kein Abbruch im Spiel. Vorne wurden weiter Tore erzielt und die Abwehr?  Bis zur 40 Minute lies man gerade mal 2 Tore zu. Es Stand 26:10.

Die Mädchen wussten, daß das Spiel gewonnen war und so ließ die Konzentration und auch Kondition nach.

 Am Ende stand ein verdienter Sieg von 29:15 auf der Anzeigetafel und man freute sich riesig, nicht über den Erfolg, sondern auch darüber, im Jahre 2022 ungeschlagen zu sein.

Ein Wort von den Trainern: Mädels hinter euch liegt ein erfolgreiches Handballjahr, genießt diesen Erfolg. Ihr habt ihn Euch verdient, Frohe Weihnachten.

Spielerinnen die in diesem Jahr zum Einsatz kamen und Torschützen zum Spiel 

Mia Lange (1) , Emilia Blesing (4) ,Emma Otto ,Nieke Dettmar (1) ,Hanna Zeich , Pia Grohmann (10) ,Marie Bötte (7) , Milena Greiner (5) ,Flora Altmann ,Laura Blesing (1) Zoe Austermühle , Jana Beckert ,Naomi Vögeli , Liv Harms , Ellenor Herick (TW)