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Spielbericht wJA – Umkämpfter Auswärtssieg mit schmerzhaften Verlust

SHG Hofgeismar/Greb. gegen Großenlüder/Hainzell 21:20 (14:12)

Zum ersten Auswärtsspiel fuhren die Mädels der SHG in das weit entfernt Großenlüder in der Nähe von Fulda. Nach der knapp zweistündigen Anreise kamen sie dort pünktlich am Samstagnachmittag an.

Nach längerer Verletzung konnte die Mannschaft auf ihre Rechtsaußen Stine Harms wieder zurückgreifen. Mit 11 gut gelaunten Mädels ging es in die schlecht belüftete Kreissporthallte von Großenlüder. Der Gegner Großenlüder/Hainzell war ein völlig Unbekannter und gehört sportlich auch nicht in die Bezirksliga. Durch Unstimmigkeiten wurde Ihnen die erreichte Qualifikation für die höhere Bezirksobliga aberkannt.

Die körperlich größtenteils überlegenen Spielerinnen machten Eindruck auf die SHG und ging zunächst 2:0 in Führung, doch die SHG hielt dagegen. Die beiden gut aufgelegten Halbspielerinnen Klara Krull und Lorena Thiele erzielten Tor um Tor und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Die hervorragende Abwehr und die erneut gut aufgelegte Torhüterin Merle Reiter hielten das Unentschieden fest, bis zur Halbzeit konnte sich die SHG sogar mit zwei Toren absetzen.

Nach der Pause sollte es genauso weitergehen, doch Großenlüder hatte etwas dagegen. Mit einer doppelten Manndeckung wollten die Gastgeberinnen den guten Angriff der SHG entgegenwirken. Doch die SHG spielte souverän weiter, bis zur 36. Minute, bei einer körperlich harten Abwehraktion gegen Lorena Thiele verletzte sich diese schwer und musste anschließend im Klinikum Fulda behandelt werden. Trotz dieses Vorfalls konnte sich die SHG zusammenreißen und sich mit 20:16 in der 52. Minuten absetzen. Die letzten Minuten gestaltenen sich dann allerdings etwas zerfahren, Merle Reiter hielt den Sieg mit ihren Glanzparaden fest.

Auf diesem Wege wünscht die Mannschaft gute Besserung an Lorena Thiele.

Es spielten: Reiter (Tor), Krull (6), Gründl (3), Burghardt (3), Morell (1), Niemeyer, Thiele (4), Austermühle, Otto (1), Graß, Harms (3)

Beste Torschützin TSG Wilhelmshöhe II: Rühl (11), Griesel (5)

Spielbericht wJA – Niederlage zum Saisonende trübt nur kurz die Stimmung

SHG – SV Reichensachsen 18 : 20 (9 : 11)

Es war das letzte Spiel für die Saison 2023/24 für die Mädels der wJA und sollte der krönende Abschluss sein. Alles war vorbereitet für die große Meisterschaftssause nach dem Spiel, Familie und Freunde waren durch viel Werbung zahlreich in der Halle vertreten und auch ein professioneller Fotograf war von den SHG-Mädels angestellt worden.


Aber man merkte schon beim Warm-up, dass die Mädels und auch die Trainerinnen nicht wirklich ihre Gedanken beim Spiel hatten. Viel ging allen durch den Kopf für die Feier im Anschluss und die Luft war einfach auch schon raus, da der Meistertitel in der BOL bereits sicher war. Nichts desto trotz wollten die SHG-Mädels aber das letzte Spiel in dieser Formation gewinnen und nochmal all ihr Können auf die Platte bringen. Dies gelang leider vor allem zu Spielbeginn nicht und so lag die SHG in der 9. Spielminute mit 0 zu 6 zurück. Bis zum Halbzeitpfiff kämpfte sich die SHG auf 9 zu 11 heran, schaffte nach Wiederanpfiff in der 33. Minute den Ausgleich zum 11 zu 11, aber konnte das Spiel zum Schluss aufgrund zu vieler vergebener Chancen nicht für sich entscheiden.


Allein sechs Strafwürfe brachte die SHG nicht im Tor der Gegner unter und nahezu jede Spielerin der SHG vergab komplett freie, aus Tempogegenstößen resultierende Würfe, am Tor vorbei. Es sollte einfach nicht sein. Die SHG-Mädels haben sich in dem letzten Saisonspiel quasi selbst geschlagen. Ein Sieg wäre locker drin gewesen. Aber egal, shit happens.

Viel wichtiger ist, dass die SHG-Mädels eine grandiose und souveräne Saison 2023/24 gespielt haben, sich den dritten aufeinanderfolgenden Meisterschaftstitel in der BOL geholt haben und mit Stolz auf ihre Jugendspielzeit zurückblicken können. GRATULATION!!!


Diese wJA wird es in dieser Formation leider nicht mehr geben, da ein Teil der Mädels in den Seniorenbereich wechselt und einige berufsbedingt wegziehen. Auch die Trainerinnen geben nach neun Jahren Arbeit mit der Mannschaft das Traineramt auf.

Wir bedanken uns bei allen, die die Mannschaft über die Jahre unterstützt haben und wünschen den
Mädels, die uns immer sehr viel Freude beim Spielen bereitet haben und einfach auch ein
Aushängeschild für die SHG sind, alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Weg.

wJA – Hart erkämpfter Auswärtssieg

SV Reichensachsen : SHG 15 : 21 (7 : 10)

Die SHG-Mädels waren sich der schweren Aufgabe, im Auswärtsspiel gegen Reichensachsen erfolgreich zu bestehen, bewusst, aber aufgrund der Anreise mit allen elf zurzeit zur Verfügung stehenden Spielerinnen voller Zuversicht auf einem Sieg.

Anfangs hatten die Mädels der SHG das Spiel auch gut im Griff und gingen aufgrund einer super 5-1- Deckungsarbeit in der 9. Spielminute mit 4 zu 0 in Führung. Das ganze Spiel hindurch konnte sich die SHG auf die gute Deckungsarbeit stützen, vor allem weil es im Angriff heute nicht so lief. Freie Würfe, Tempogegenstöße und auch Strafwürfe wurden vergeben. Dann kamen mit zwei verletzten Spielerinnen in der ersten Halbzeit auch noch Wechselprobleme hinzu, so dass nicht das gewohnte Tempospiel aufgezogen werden konnte. Die SHG ging zwar mit einer drei-Tore-Führung in die Halbzeit, konnte bisher aber erst 10mal den Ball im gegnerischen Tor unterbringen, was für die SHG- Mädels eher ungewöhnlich ist.

Zu Beginn der 2. Halbzeit in der 35. Spielminute beim Stand von 12 zu 10 für die SHG wurde die SHG- Spielerin Mia Stein im Gesicht verletzt. Zur besseren Einschätzung der Situation wurde der Notarzt verständigt. Es gab eine 20-minütige Spielunterbrechung bis die Erstuntersuchung abgeschlossen war und es für alle die Entwarnung gab, dass kein akuter medizinischer Notfall vorliegt. Die SHG-Spielerin Mia Stein wurde dann aber umgehend von einem Elternteil ins Krankenhaus gebracht, um weitere Untersuchungen zu veranlassen.

An dieser Stelle gute Besserung an dich Mia. Wir hoffen, dass du schnell wieder fit bist und keine gesundheitlichen Folgen der Verletzung zurückbleiben. Vielen Dank auch an die mitgereisten Eltern, die sofort eingegriffen und unterstützt haben.

Nach diesem Schreck und der langen Unterbrechung in einer eiskalten Sporthalle war es fraglich, ob die SHG sich jetzt nochmal auf das Spiel konzentrieren konnte und es auch konditionell mit nur noch einer angeschlagenen Auswechselspielerin bis zum Spielende durchhält.

Doch zeigten die SHG-Mädels einen tollen Kampf-und Teamgeist und setzten sich bis zur 45. Spielminute vorentscheidend auf 18 zu 12 ab. Diese Führung wurde in der 54. Spielminute nochmal auf 21 zu 13 ausgebaut und das Spiel schlussendlich verdient gewonnen.

Die SHG hat großartig füreinander und miteinander in der Abwehr gefightet und damit den entscheidenden Grundstein für den Sieg gelegt. Auch war Torhüterin Enna Henze wieder ein starker Rückhalt, die die Gegner zusammen mit der starken SHG-Deckung quasi zermürbt haben.

Von Trainerseite können wir dieser Mannschaftsleistung nur großen Respekt zollen und hoffen einfach, dass ihr euch am Ende der Saison auch mit dem Meistertitel dafür belohnt. Nach Abschluss der Hinrunde sieht es für die SHG-Mädels, die jetzt mit 10 zu 0 Punkten an der Tabellenspitze stehen, erfolgsversprechend aus.

Es spielten für die SHG: Enna Henze, Merle Reiter (beide Tor), Alicia Umbach (1), Melina Thiele (5), Viviana Gomer (1), Sina Bötte (6), Paula Volkmer (2/2), Marie Jünger, Zoe Siebert (3), Mia Stein, Julia Fließ (3/1)

wJA – SHG überzeugt mit spielerischer Klasse

FT Fulda : SHG

25 : 37 (12 : 20)

Ersatzgeschwächt mit nur sieben Feldspielerinnen reiste die SHG nach Fulda. Bereits am Freitag im Training zeichnete sich der kleine Kader der SHG für das Auswärtsspiel in Fulda ab, was jedoch der guten Stimmung im Team keinen Abbruch tat. Auch die selbst gesundheitlich sehr angeschlagene Torhüterin Mijah Möller erklärte sich bereit, im Feld auszuhelfen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. So trat man der Heimsieben aus Fulda im gleichen Kräfteverhältnis von der Anzahl der Spielerinnen her gegenüber. Wobei dies für Fulda keine neue Situation ist, da diese schon die ganze laufende Saison beeindruckend jedes Spiel mit so einem kleinen Kader bestreiten. Die gute Stimmung im Lager der SHG sorgte dafür, dass die Mannschaft sehr souverän und sicher aufspielte. So arbeite die Abwehr sehr gut und auch Enna Henze im Tor gab den SHG-Mädels durch viele Paraden noch mehr Sicherheit. Zwar wurden an diesem Tag die gewohnten schnellen Tore der SHG durch das gute Rückzugsverhalten der Heimsieben verhindert, jedoch zeigte die SHG ein tolles Positionsspiel im Angriff und erzielte viele gut herausgespielte Tore im gebundenem Spiel.

Die SHG übernahm von Anfang an die Führung im Spiel und gab diese auch zu keinem Zeitpunkt ab. Zu bemängeln war an diesem Spieltag nur das eigene Rückzugsverhalten der SHG. Hier neigten die SHG-Mädels etwas dazu, ihre Kräfte zu schonen und ließen ihre Torhüterinnen oft allein bei Tempogegenstößen der Heimmannschaft. Durch diese Nachlässigkeit gelangen der FT Fulda einige Treffer und das Spielergebnis wurde bei einem zwischenzeitlichen Stand von 16 zu 31 noch freundlicher gestaltet. Aber bei dem, was die SHG-Mädels hier spielerisch gezeigt haben, ist dies Jammern auf hohem Niveau. Am 11.03.23 findet um 16.00 Uhr das letzte Heimspiel der Saison 22/23 der SHG in Hofgeismar statt. Wir hoffen, dass zu diesem letzten Spiel vor heimischem Publikum nochmal viele Fans und Interessierte zur Unterstützung in die Halle kommen.

Es spielten für die SHG: Enna Henze, Mijah Möller (Tor), Emma Höhn (8), Inga Gumpmann (1), Sina Bötte (8), Paula Volkmer (5), Anna Blankenberg (7), Marie Jünger (4), Zoe Siebert (4)

Kantersieg zum Saisonauftakt – wJA

SHG : SG 09 Kirchhof

36 : 13 (20:7)

Endlich hatte auch die wJA der SHG ihr erstes Spiel in der Saison 22/23. Da die SHG-Mädels diese Saison in der bezirksübergreifenden Bezirksoberliga (BOL büz) spielen, kannte man den Gegner aus Kirchhof nicht und konnte auch gar nicht einschätzen, wie stark diese Mannschaft ist. Man wusste nur, dass sie ihr erstes Spiel gegen die Mannschaft von Hoof/Sand/Wolfhagen mit 25 zu 21 gewonnen hatten. Entsprechend nervös und aufgeregt ging die SHG in das Spiel. Zudem war die Heimmannschaft durch sechs gesundheitlich angeschlagene Spielerinnen geschwächt, wurde aber hier durch Klara Krull von der B-Jugend unterstützt. Auch die Trainerinnen waren nicht sicher, wie dieses erste Spiel laufen wird, vertrauten aber darauf, dass die SHG-Mädels alle Kräfte mobilisieren und einfach als das auf die Platte bringen, was sie können. Und so kam es dann auch. In der 8. Spielminute führte die SHG durch je drei Tore von Bötte und Thiele und zwei Tore von Blankenberg bereits mit 8:0. Diese Führung wurde durch schönen Tempohandball und eine konsequente Abwehrarbeit über die Spielstände von 12:3 und 17:4 auf den Halbzeitstand von 20 :7 ausgebaut.

Auch nach der Halbzeitpause knüpfte die SHG nahtlos an ihre gute Leistung an und auch die Auswechselungen und Umstellungen innerhalb der Mannschaft taten dem Spielfluss keinen Abbruch. So konnten sich auch alle Spielerinnen der SHG in die Torschützenliste eintragen und auch die drei Torhüterinnen Möller, Henze und Reiter boten mit insgesamt nur 13 Gegentreffer und sechs von sieben gehaltenen Strafwürfen eine Topleistung. Die Mannschaft der SHG ist sehr glücklich über diesen gelungenen Saisonauftakt und hofft den Schwung aus dem Spiel mit in die Auswärtspartie am kommenden Samstag gegen Reichensachsen nehmen zu können.

Es spielten für die SHG: Möller, Henze, Reiter (alle Tor), Höhn (3), Thiele (10), Bötte (7), Volkmer (4), Blankenberg (6), Jünger (2), Krull, Gumpmann, Hofmann, Siebert, Märten je 1