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WJB – klarer Sieg gegen HSG Baunatal

13:7 (27:13)

Nach der Winterpause begrüßte die WJB Hofgeismar/Grebenstein in heimischer Halle in Grebenstein die Mannschaft aus Baunatal. In den ersten Minuten zeigten sich die Gastgeber sehr unkoordiniert insbesondere in der Abwehr, allein Sina Lange im Tor ist es zu verdanken das man zu diesem Zeitpunkt das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Nach 10 Minuten fand die Mannschaft zu ihrem Spiel, ein fünf Tore Abstand ab der 17. Minute konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit durch schöne Tore der beiden Haupttorschützinnen Klara Krull und Lorena Thiele noch etwas ausgebaut werden. Die Abwehr sortierte sich und die Mannschaft zeigte ein Spiel mit zahlreichen Tempogegenstoßtoren. 

Nach der Halbzeit kontrollierte die Heimmannschaft das Spiel weiterhin, bis zur 40. Minute konnte ein zehn Tore Vorsprung herausgespielt werden. Die eingewechselten Spieler zeigten auf dem Feld wie auch Ruby Hoffmann im Tor gute Leistungen. Einzig Jette Range der Gastmannschaft Baunatal konnte mit sechs Treffern ihre Torschützenkrone der Bezirksliga behalten. Die Trainer und Spieler der SHG zeigten sich nach dem Spie sehr zufrieden, dies ist ein gelungener Start in die Rückrunde, weiter so.

Vielen Dank für die großartige Zuschauerunterstützung.

Es spielten:

Lange/ Hoffmann (beide Tor), Thiele (6/1), Krull (12/4), Gründl, Burghardt (3), Niemeyer (1), Harms (1), Morell (2), Graß, Otto (2), Austermühle

Beste Torschützen HSG Baunatal:

Range (6/2), Beyer (3)

Deutliche Niederlage – SHG Damen

Am 21. Januar 2022 waren die Damen des HSG Lohfelden/Vollmarshausen zu Gast in der Grebensteiner Sauertalhalle. Das Hinspiel ging trotz 50-minütiger Führung 30:27 denkbar knapp und undankbar verloren. 

Das Spiel begann sehr zunächst mit einem Steal von Laura Masannek, die den Ball leider nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnte. In den darauffolgenden Minuten gelang den Gästen ein 0:4-Lauf. Dem setzte ebenfalls wieder Laura Masannek in der 5. Minute mit dem ersten Tor der SHG-Damen ein Ende. 

Bis zur 19. Minute konnten die Damen aus Lohfelden einen Vorsprung von 7 Toren auf 2:9 rauswerfen. Aufgrund vieler technischer Fehler und gehaltener Bälle der guten Torhüterinnen der Gäste gelang es nicht, den Vorsprung zu verringern. Der Halbzeitstand von 7:14 zeigte, was es in der Pause zu besprechen gab: Mehr Wille, Entschlossenheit und Kampfgeist. Im Angriff sollten Kreuzungen im Rückraum und in der Abwehr das hohe Anlaufen der gegnerischen Außen zu einem erfolgreichen Ergebnis führen. 

Ähnlich wie zu Beginn des Spiels konnten wir dies allerdings nicht auf die Platte bringen, sodass der Sieg der HSG Lohfelden/Vollmarshausen zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. In der zweiten Halbzeit konnten sich noch einige Spielerinnen der SHG auf die Torschützenliste eintragen und auch Michelle Knierim konnte einige Bälle parieren. Am Ende verlieren wir das Rückspiel mit 15:26 deutlich zu hoch. 

Ein großer Dank geht an Greta Göttlicher, die ihre Rückkehr auf die Platte feierte, und Stefanie Rietschel, die wieder einmal ihre Handballschuhe aufgrund der zahlreichen Ausfälle schnürte. Darüber hinaus feierte Jenny Hübner ebenfalls ihr Debüt als verantwortliche Trainerin, was ihr trotz des Ergebnisses sehr gut gelang.

Wir wünschen allen Verletzten weiterhin gute Besserung. Am Heimspieltag der SHG am 11. Februar 2022 steht das nächste Spiel gegen die Damen des Tuspo Waldau in der Kreissporthalle Hofgeismar an.

Tore: Knierim – Klemme (2), Rehrmann (1), Eckhardt, Göttlicher, Masannek (1), Rühl, Hildebrandt, Höhn (1), Blankenberg (3), Enders, Rietschel (4/1), Grede (1), Bötte (2)

SV Kaufungen  –  SHG Damen 1

33:28 (14:11)

Für die SHG ging es im ersten Spiel der Rückrunde nach Kaufungen. Hier sollten die nächsten zwei Punkte geholt werden, so hat sich die Mannschaft vorgenommen. 
Das Team reiste mit nur 9 Feldspielerinnen und einer Torhüterin an. So musste die SHG auf eine der Top-Torschützinnen Celine Gundlach sowie auf Mijah Möller als Rückhalt im Tor aufgrund von Verletzung und Krankheit verzichten. Doch mit einem 39:23 Sieg in der Hinrunde waren alle zuversichtlich.

Nach Anpfiff gingen die Gastgeberinnen nach zwei Minuten mit zwei Toren in Führung, ehe in der dritten Minute Saskia Klapp das erste Tor für die SHG erzielte.
Es folgte ein weiterer Lauf der Kaufunger-Frauen, bis das Team der SHG in der 20. Minute eine Auszeit nahm. Man fand nicht in die sonst eingespielte und routinierte Abwehr & der Angriff wurde nicht konsequent zu Ende gespielt. Zu diesem Zeitpunkt lag die SHG mit 12:7 zurück. Die Auszeit zeigte Wirkung. Mit Stephanie Rietschel gelang der Mannschaft das nächste Tor, in der Abwehr packte man konsequenter zu. Die ersten dreißig Minuten konnten so mit drei Toren Rückstand beendet werden.

Das Team stimmte sich für die 2. Halbzeit ein und ging motiviert aufs Spielfeld zurück. Die SHG kam so bis auf ein Tor an die Gastgeberinnen heran. Doch technische Fehler & eine inkonsequente Abwehr schlichen sich nach und nach wieder ein. Auch im Angriff konnte man sich nicht erfolgreich durchsetzen. Nach knapp zehn Minuten und einer weiteren Auszeit auf Seiten der SHG stand es 23:15. Nun folgte ein Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Leider reichte dies der SHG zum Ende hin nicht, sodass man sich mit einer 33:28 Niederlage verabschieden musste. 

Zusammengefasst konnte man sich im Spiel leider weder in der Abwehr noch im Angriff konsequent durchsetzen. Hinten raus fehlten zudem weitere Spielerinnen.

Nächste Woche trifft die SHG in Grebenstein auf das Team der HSG Lohfelden/Vollmarshausen.

Spielbericht wJC – JSG Trendelburg 

Mit 26:22 mussten wir uns nach insgesamt 14 erfolgreichen Serienspielen (Saison übergreifend) gegen die HSG Hoof/Sand /Wolfhagen 2 geschlagen geben.

Zur Wehr setzen mussten wir uns nicht nur gegen einen starken Gegner, sondern auch gegen eine extreme Hitze in der Sporthalle, wo selbst mir nur nach dem aufwärmen der Torhüterin die Schweißperlen die Stirn runter liefen. 

An Spannung und Dramatik (Auf der Tribüne machten die Fans mächtig Stimmung) war das Spiel nicht zu toppen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe zweier gleichwertiger Mannschaften. Das gaben auch die zwischenzeitlichen Spielstände her. In der Ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen.  Beim Stande von 13:12 für die HSG wurden die Seiten gewechselt.

In der Pause war Verschnaufen angesagt 

Nach dem Wechsel blieb, was die Spielstände anging   erst einmal alles beim Alten, knapp war es.

Dann kamen die entscheidenden Minuten. Bis zur 36. lagen wir mit 4 Toren zurück, kämpften uns bis zur 39. auf 2 Tore heran. Zwischen der 43.und 46. folgte ein 4 Tore Lauf des Gegners womit Sie sich entscheidend zum 26:20 absetzen konnten. Den Schlusspunkt setzte die JSG zum 26 :22 .

Fazit:  Die Spielerinnen haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, haben nie aufgegeben. Mit etwas mehr Glück im Abschluss und Aufmerksamkeit in der Abwehr wer vielleicht sogar mehr drin gewesen. Diese Leistung macht uns Mut für die noch kommenden Aufgaben.

Es kamen zum Einsatz: Mia, Emilia (14), Emma, Hanna, Pia (2), Nieke (1), Zoe, Liv(1), Flora, Laura (4), Ellenor, Jana

Spielbericht mJB – SHG vs. Dutenhofen/Müncholzhausen

Am Samstag, den 14.01.2023, bestritten wir unser erstes Pflichtspiel des Jahres. Für die Mannschaft ging es ins zwei Stunden entfernte Dutenhofen, um die Partie gegen den Tabellenführer HSG Dutenhofen/Müncholzhausen zu absolvieren.
Nach einem schwachen Start der SHG wurde die HSG Dutenh./Münchholzh. schnell ihrer Favoritenrolle gerecht. Zudem kam es zu vielen technischen Fehlern auf unserer Seite, da die Mannschaft nicht an das Spielen mit Harz gewöhnt ist. Trotzdem gaben wir alles, um ein möglichst gutes Resultat zu erzielen. Leider gingen wir mit einem 15 Tore Rückstand in die Halbzeit (20:5). Nach einer gelungen Halbzeitansprache der Trainer, kam die Mannschaft trotz des Rückstands mit neuer Motivation aus der Kabine. So stand die Abwehr in der zweiten Halbzeit deutlich besser und im Angriff klappte das Zusammenspiel auch immer effektiver. Wir versuchten unser Bestes und kämpften trotz des hohen Rückstandes bis zum Schluss. So nahm die Mannschaft trotz der hohen Niederlage (36:14) eine Menge Erfahrung mit aus dem Spiel.

Anschließend traf die gesamte Mannschaft in der Badenburg zusammen, um dort gemeinsam zu essen. Trotz der Niederlage war die Stimmung in der Mannschaft super, sodass es am Ende ein gelungener Mannschaftsabend wurde.

Es spielten für die SHG: Jan Patzig, Josef Strauß, Joris Tölle (2), Till Schaffland (2), Linus Henne (3), Johann Göttlicher (2), Jonathan Möckel (3), Louis Sen, Erik Fiege (1), Leon Gerke (1)

Die 5897 km der Adams – Ein Schiedsrichterbericht

Es ist Ende August, als wir zum obligatorischen Sommerlehrgang aufbrechen, der für uns schon seit Jahren zur festen Saisonvorbereitung gehört. Auch im Landesverband Hessen gab es vor dem Start der neuen Spielzeit immer Vorbereitungslehrgänge. Meist waren die aber in Süd- und Mittelhessen. Nach unserem Aufstieg in das Unterhaus des DHB und der erfolgreichen Übernahme aus dem Anschluss- in den Standardkader der 3. Bundesliga müssen wir jedoch um einiges weiter fahren. Es geht nach Saarbrücken. Nach langer Coronapause finden nun die Lehrgänge wieder in Präsenz statt, sodass wir drei intensive Tage im Olymiastützpunkt Saarbrücken verbringen. Es gilt, die Regeländerungen zu besprechen und gemeinsame Richtlinien aufzustellen, nach denen wir die Spiele in der nahenden Spielzeit leiten sollen. Zudem werden Konditions- und Regelfragentests absolviert und – das darf natürlich auch nicht fehlen – der abendliche kollegiale Austausch gepflegt. Derartig auf die Saison eingestimmt starten wir bereits Anfang September die ersten Spiele.

Unsere Schiedsrichtereinsätze laufen dabei meist recht ähnlich ab. Wir packen in der Regel bereits am Vortag die Schiedsrichtertaschen nach dem Vieraugenprinzip. Trikots, Schuhe, Karten, Handtücher – alles wird doppelt überprüft. Ein drittes Paar Schuhe befindet sich für den Ernstfall ebenfalls in einer der Reisetaschen. Seit vorletzter Saison sind wir über den neuen sportlichen Ausstatter Puma komplett neu ausgerüstet worden. Das einheitliche Auftreten der Schiedsrichter ist Pflicht. Daher tragen wir am Spieltag häufig nichts anderes als unser Puma Outfit. Über das Videoportal Sportlounge haben wir uns in den davor liegenden Tagen bereits die beiden Mannschaften angeschaut. Gibt es besondere Angriffs- und Abwehrformationen? Liegen besondere Situationen aus vergangen Spielen vor? Wer sind die Shooter der Mannschaften? Wer wirft die 7m und mit welcher Hand? All das steht im Idealfall auf einem kleinen Ausdruck, der in der Dokumentenmappe mitgeführt wird.

Am Spieltag selbst übernehmen wir am Vormittag unseren Mietwagen und starten zeitig und ohne Stress zum Spielort. Meist sind das mindestens 2-3 Stunden Autofahrt, auf der wir immer Musik hören und unsere gemeinsame Zeit genießen. Spätestens zwei Stunden vor Anpfiff sind wir in der Halle und beziehen unsere Schiedsrichterkabine, in der wir uns erstmal einrichten. Danach machen uns mit der Umgebung, den Räumlichkeiten und den am Spiel beteiligten Personen vertraut. Das alles läuft sehr locker ab. Oftmals gibt es noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen vom Hallenverkauf. Nach der Autofahrt ist es auch wirklich gut ein wenig Zeit zu haben, um herunterzukommen. Für den Ernstfall, dass es keinen Kaffee mehr gibt, führen wir aber in einer Thermoskanne immer auch eine eiserne Reserve mit uns. 60 Minuten vor Anpfiff finden wir uns mit dem Kampfgericht und den beiden Mannschaftsverantwortlichen zusammen, um die technische Vorbesprechung durchzuführen. Es werden Trikotfarben, Einlaufprocedere und Abläufe im Spiel besprochen sowie die Seitenwahl durchgeführt. Dann geht es für uns wieder in die Kabine. Wir wissen nun, welche Trikotfarbe wir wählen müssen und legen alle Sachen raus. Dann pairen wir unsere Funkheadsets, die wir seit Mitte Oktober für Drittligaspiele benutzen dürfen. Das ist immer eine längere Prozedur. Um Hektik kurz vor Spielstart zu vermeiden, kümmern wir uns also schon jetzt, ca. 45 Minuten vor Anpfiff darum.

Die Kommunikation unter uns ist mit den Headsets noch einmal besser geworden. Komplizierte Handzeichen fallen weg und wir beide können uns jederzeit über wichtige Entscheidungen beraten, uns gegenseitig auf Bereiche aufmerksam machen oder einfach nur ganz banal die Anzahl der unter passivem Vorwarnzeichen gespielten Pässe mitteilen. Nach den letzten Vorbereitungen auf das Spiel – der Ausdruck mit den Spielbesonderheiten spielt hier wieder eine wichtige Rolle – geht es raus zum Warmlaufen. Unparteiisch ziehen wir dabei unsere Bahnen genau in der Spielfeldmitte und dehnen uns anschließend vor dem Kampfgericht. Dann geht es wieder in die Kabine. Das passende Trikot wird angezogen und die Headsets am Oberarm installiert. Bis alles sitzt und ohne Spannung bewegt werden kann, braucht es manchmal ein paar Minuten. Es folgt eine kurze Kabinenansprache, in der auf die wichtigsten Dinge und Vorgehensweisen sowie ggf. Besondeheiten des Spiels eingegangen wird.

Abschließend checken wir alle Ausrüstungsgegenstände: Pfeife, Spielnotitzkarte, Uhr, Gelbe-Rote-Blaue Karte: Alles vorhanden, Perfekt! Dann geht es exakt 5 Minuten vor Anpfiff auf die Spielfläche. Wir nehmen unsere Position vor dem Kampfgericht ein. Simon rechts, Daniel links – Davon weichen wir seit wir zurückdenken können nicht ab. Die Mannschaften laufen ein. Manchmal gibt es dazu eine licht- und Pyrotechnikshow. Kurz vor Anpfiff gehen wir mit beiden Mannschaften zur Spielfeldmitte und tauschen die ritualartigen Begrüßungsformeln aus. Pünktlich wird dann das Spiel von Simon – auch das ist eine seit jeher geltende Konstante in unserem Gespann – angepfiffen. Zeitgleich startet der über Sportdeutschland.TV gesendete Livestream die Übertragung des Spiels; bei Männerspielen sogar immer mit Kommentator!

Nach 60 in der Regel sehr anstrengenden Minuten des Laufens, Entscheidens und Sanktionierens schließen wir das Spiel in der technischen Nachbesprechung mit der offiziellen Kennworteingabe ab. Manchmal findet sich auch noch der ein oder andere Trainer zu einer Nachbesprechung in unserer Kabine ein. Dann geht es aber rasch unter die Dusche und wir treten die Heimreise an. Zu Hause sind wir mitunter erst sehr spät Abends, manchmal auch erst weit nach Mitternacht. Ein Spieltag beginnt für uns häufig gegen 10:00 Uhr oder 11:00 Uhr und endet zwischen 23:00 Uhr und 02:00 Uhr. Je nach Spielort kann es auch sein, dass wir im Hotel übernachten, am nächsten Tag ein weiteres Spiel in der näheren Umgebung pfeifen und danach dann erst nach Hause fahren. Bei solchen Doppelansetzungen sind wir dann ein ganzes Wochenende unterwegs.

Der ein oder andere mag nun anmerken, dass das ja ein ganz schön großer Zeitaufwand sei. Verneinen können wir das natürlich nicht. Aber wir ziehen aus dem ganzen Reisen in Deutschland auch eine Menge positive Sachen. Neben den vielen tollen Erfahrungen, die wir in der 3. Liga bisher sammeln durften, halten wir auch den Kontakt zu Freunden und Verwandten aufrecht, indem wir auf unseren langen Fahrten all denen einen Besuch abstatten, die in der Nähe des Spielortes wohnen. Und bei Doppelansetzungen mit Hotelübernachtungen besuchen wir häufig Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Wenn wir also nun am Ende der ersten Halbserie auf unsere geleiteten Spiele zurückschauen, können wir mit Stolz auf 15 Spiele in sechs Bundesländern zurückblicken, bei denen wir insgesamt unglaubliche 5.897km zurückgelegt haben. Verrückt – aber so sind wir ja. Der hohe Zeiteinsatz verhindert auf der anderen Seite aber leider häufig, dass wir in den Handballhallen in Hofgeismar oder Grebenstein anzutreffen sind. Dennoch lassen wir Euch die besten Grüße da und wünschen allen ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!

Eure Adams

Guter Start in die Rückrunde – SV Kaufungen vs. SHG II

23:28 (9:14)

Letzten Samstag begann für unsere Zweite Herren die Rückrunde in Kaufungen. 

Die ersten paar Minuten waren sehr ausgeglichen bis zur 14. Minute, in der wir uns endlich mal mit 3 Toren absetzen konnten. Dies konnten wir aber nur, da Dustin Henze eine Mauer in unserem Tor war. Diese 3 Tore Führung konnten wir sogar bis zur Halbzeit noch auf 5 Tore ausbauen. 

Die zweite Halbzeit begann auch erst einmal gut durch Treffer von Tobias Kühner und Nikita Schmidt. Unsere 5 Tore Führung konnten wir einige Zeit noch halten, bis ein kleiner Einbruch kam, die Abwehr nicht mehr so stand wie in der ersten Halbzeit und auch die Trefferquote schrumpfte. Jedoch konnten wir das Tief überwinden und am Schluss die Punkte nach Hause holen mit einem 28:23 Sieg.

(Text: Luca Sahl)

Enna Henze hält den Sieg fest – wJA

SHG : SV Reichensachsen 26 : 25 (15 : 9)

Die SHG musste in Ihrem ersten Spiel nach der Winterpause auf die drei Stammkräfte Mijah Möller, Lara Märten und Marie Jünger verzichten. Zudem verletzte sich beim Aufwärmen auch noch Jasmin Hofmann am Rücken, sodass sie im Spiel gar nicht eingesetzt werden konnte. Zum Glück konnten kurzfristig Klara Krull und Greta Niemeyer aus der B-Jugend die Heimsieben unterstützen.

In der ersten Halbzeit merkte man den SHG-Mädels die zurückliegende 5-wöchige Spielpause nicht an. Sie agierten sehr konzentriert und konsequent in der Abwehr und konnten durch Ballgewinne und schnell vorgetragene Angriffe den Halbzeitstand von 15 zu 9 über die Spielverläufe von 7 zu 2 in der 6. Minute und 13 zu 5 in der 18. Minute einstellen. Alles sah nach einem klaren Sieg für die Heimmannschaft aus.

Nach der Halbzeitpause bot sich den Zuschauern aber ein völlig anderes Bild. Die Heimsieben war konditionell platt von der ersten Halbzeit und die Konzentration im Spiel ließ dadurch völlig nach. So agierte die Abwehr nur noch lückenhaft und die Kreisläuferin der Gäste konnte nicht entsprechend festgemacht werden. Dadurch avancierte die Kreisläuferin mit 13 Treffern zur besten Torschützin des Spieles. Auch häuften sich die Phasen, in denen die Heimsieben minutenlang kein Tor erzielte. Allein fünf Strafwürfe vergaben die SHG-Mädels durch Pfosten-und Lattentreffer sowie weitere sechs Torwürfe in gleicher Weise. Zudem wirkte das Angriffsspiel ideenlos und ohne Druck.

Beim Stand von 25 zu 24 in der 55. Spielminute war es allein Torhüterin Enna Henze durch zwei Paraden von freien Würfen zu verdanken, dass die Gäste nicht den Ausgleich erzielen konnten und Emma Höhn im Gegenzug auf 26 zu 24 erhöhen konnte. Die Gäste verkürzten noch einmal auf 26 zu 25, konnten den Sieg der SHG aber nicht mehr verhindern.

Es spielten für die SHG: Enna Henze, Merle Reiter (Tor), Emma Höhn (8/3), Klara Krull (2), Melina Thiele (8/1), Inga Gumpmann, Sina Bötte (3), Paula Volkmer, Anna Blankenberg (3), Zoe Siebert (2), Greta Niemeyer

SHG Hofgeismar/Grebenstein vs. HSG Wildungen/Friedr./Bergh. 33:24 (18:13)

Mit einen souveränen Sieg nach der Winterpause hatte man sich vorgenommen eine bessere Rückrunde einläuten. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, absolvierte man am vorangegangenen Wochenende ein dreitägiges Trainingslager. 

Beim ersten Heimspiel des Jahres begrüßten wir die Gäste aus Wildungen in der gut besuchten Hofgeismarer Kreissporthalle. 

Die erste viertel Stunde des Spiels gestaltete sich ausgeglichen. Die Abwehr der SHG hatte sich auf den Angriff der Gäste noch nicht passend eingestellt, sodass in der 16. Minute ein 8:8 auf der Anzeigetafel stand. 

Ehe man sich versah wurde das Ergebnis durch vier schnelle Tore und einer 2-Minuten-Strafe auf der gegnerischen Seite nach oben korrigiert. Die HSG Wildungen/Friedr./Bergh. war gezwungen in Minute 22 die erste Auszeit des Spieles zu nehmen. 

Der Plan die Gegner durch schnelle Angriffe, ob durch Tempogegenstöße oder der zweiten Welle, gegen die Wand zu spielen ging auf. 

In den letzten 6 Minuten der ersten Halbzeit wurde der Vorsprung, unter anderem durch 3 Tore von Jan Kurban, mit einer fünf Tore Führung (18:13) sicher in die Kabine getragen. 

In den ersten 10 Minuten der zweiten Spielhälfte stach vor allem der Heimtorhüter Till Erdmann hervor, der nicht nur in dieser Phase so einige Würfe der Gegner entschärfen konnte und so einen großen Anteil am Sieg beitrug.  

Die in der ersten Halbzeit erarbeitete fünft Tore Führung gab man nicht mehr her. Im Gegenteil, mit geänderter Startformation und frischen Spielern konnte die Führung in der 40. Minute auf ein 22:14 ausgebaut werden. 

Viel dazu beigetragen hat unter anderem auch die Abwehrreihe der SHG, welche sich im Laufe des Spiels verbesserte. 

Ziel war es jetzt die Führung zu sichern und das Spiel konzentriert zu beenden. 

Man ließ sich nicht beirren und gestatte den Gästen nicht noch einen Fuß in das Spiel zu bekommen. 

Die 8 Tore Führung gab man nicht mehr aus der Hand, viel mehr baute man diese zwischenzeitig sogar durch das Tor von Jonas Schaffland auf 30:20 aus. 

Mit dem letzten beiden Treffer durch Nikita Schmidt, welcher sein Debüt in der ersten Mannschaft erfolgreich feierte, konnte die SHG schlussendlich einen 33:24 Sieg verzeichnen. Der nächste Gegner heißt am 21.01.2023 TV Külte. Im Hinspiel konnte man vor heimischer Kulisse nur ein 29:29 Unentschieden erkämpfen, dies heißt es nun im Rückspiel wiedergutmachen.

SHG Hofgeismar/ Grebenstein startet mit zwei Punkten ins Neue Jahr

BOL – Männliche Jugend C: SHG holpert zum Heimsieg gegen junge Gäste aus Trendelburg, Endstand: 22:15 (13:6)

Auch, wenn es etwas dauerte, bis der erste SHG-Schütze in das gegnerische Tor netzte waren die Kräfteverhältnisse eigentlich rasch geklärt. Die heimische SHG wurde der Favoritenrolle gerecht, wollte aber irgendwie nicht so richtig überzeugen an diesem Samstag. Es schien so, als stünde die Mannschaft nach der Winterpause in Teilen neben sich und das, obwohl der Spielverlauf etwas anderes darzustellen schien. 

Die Gäste hatten es gegen die stabile SHG-Deckung recht schwer und wirkten etwas zu statisch. Gutes Stellungsspiel und Anlaufverhalten der SHG hatten zu Folge, dass zumindest das Zentrum der Abwehr vor den SHG-Keepern Joost und Luis gut abgesichert werden konnte. Am Kreis war für die Trendelburger kaum ein Durchkommen. Auf die flinken Einläufer stellten sich die Hausherren ein. Wenn, dann war vor allem aus der Distanz oder über die Außenbahnen etwas Zählbares drin für die junge Mannschaft aus der Nachbarschaft. 

Überzeugendster Akteur in den Reihen der SHG war wieder einmal Spielmacher Sean (4 Tore), der schon vor der Winterpause über Wochen sehr zuverlässig seine Leistung abrufen konnte und immer Verantwortung für das Team übernimmt. Daneben war vor allem im Angriff Verlass auf Kjell Jänne-MoM, Benni und Mika (zusammen 15 Tore), die Sean schön in Szene setzen konnte.  

Interessant auf Seiten der Gäste waren die jungen Ilyas P. (Jahrgang 2010) und Maddox B. (2009), die mit auffallend guter Übersicht und Spielwitz ausgestattet schienen und der überdurchschnittlich athletische Magnus W., der schwer zu kontrollieren war. Zu erwähnen ist auch die ein oder andere Fanfare von Rückraumspieler Timo H., der unseren Keepern kaum eine Chance ließ, wenn er denn einmal doch frei werfen konnte.

Nach zehn Minuten stand es 6:2, zur Halbzeit 13:6.

Die SHG war – auch, wenn es nicht ihr bester Tag war – insgesamt homogener aufgestellt und etwas variabler. Daher geht der Sieg in auch Ordnung. Leider ging in Halbzeit zwei komplett die Effektivität verloren. Der Ball wurde zu lange gehalten, zu spät gepasst und war dann meist schlecht kontrollierbar für den Nebenmann, so dass der Spielfluss stockte, die Chance verstrich und das Geschehen weniger ansehnlich wurde. Was der SHG leider nicht gelang, war im Spiel gegen den Ball Akzente zu setzen, geschlossen clever zu sein, den gegnerischen Angriff zu stressen, Ballverluste zu erwirken und dauerhaft spielbestimmend zu sein, im Angriff die Frequenz hochzuhalten und nahe der eigenen Grenzen zu arbeiten bzw. mit klarem Fokus ausdauernd zu agieren. Das SHG-Spiel wirkte zwischenzeitlich hakelig, wie ausgebremst oder zumindest verhalten. Warum, war unverständlich, denn die Möglichkeiten waren da und daher war es auch ärgerlich, wenn man, wie die SHG, angesichts des eigenen Potenzials, oben mitspielen möchte. Gefährdet war das Spiel aus SHG-Sicht nie. Aber:

Dickes Ausrufungszeichen, denn die Gäste konnten Halbzeit zwei mit 9:9 unentschieden gestalten! Und: Es passte irgendwie, dass die SHG wegen Auswechselfehlern wiederholt Zweiminutenstrafen kassierte. 

Es fehlten: Max Kölling und Mattis Jakob. 

Es spielten:  Joost Reiter, Luis Stollfuß (beide Tor, je vier Paraden), Kjell Jänne-MoM Rudolph (7 Tore), Mika Rocki Krüger (5), Sean von Juterczenka (4), Benjamin Möckel (3), Krister Gumpmann (2), Ilian Kandlin (1), Finlay Rocket, Diggi-Luis, Peitsche, Chayanne, Danger-Ben und Skippy-the-Flash.

Spielbericht von Carsten