Name?
Daniel Adam
Seit wann pfeifst du schon?
2013
Warum bist du Schiedsrichter geworden?
Wegen meines Bruders. Er hat seinen Schein 2012 gemacht. Da lag es nahe, nachzuziehen und gemeinsam auf der Platte zu stehen.
Welche Spielklasse pfeifst du?
DHB 3. Liga
Was war dein Highlight als Schiedsrichter?
Jedes Spiel ist eigentlich ein Highlight. Simon und ich planen und verbringen den Tag zusammen. Wir hören im Auto laut Musik oder haben Zeit zum Quatschen. Wir haben unsere gewohnten, witzigen Routinen bei der Spielvorbereitung und gehen dann auf der Platte durch Dick und Dünn. Wenn man dennoch ein einzelnes Erlebnis rauspicken sollte, dann das sicherlich schon medial weit verbreitete Spiel Pohlheim gegen Offenbach, in dem es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern kam, und wir wirklich hart eingreifen mussten. Das Video mit der Rudelbildung schauen wir uns gerne immer wieder mal an.
Hast du ein Vorbild?
Schulze/Tönnies leisten seit Jahren national und international sehr gute Arbeit auf höchstem Niveau. Da wollen wir auch hin.
Was denkst du, kann man gegen den Schiedsrichtermangel machen?
Man muss eigentlich viel häufiger darüber informieren, wie cool es ist, Schiedsrichter zu sein. Man wächst sehr stark an der Sache und entwickelt Persönlichkeit. Gerade der Umstand, dass man Fehler macht und sie sich eingesteht, im Anschluss aber natürlich daran arbeitet, besser zu werden, ist eine wichtige Sache, die man als Schiedsrichter lernt. Denn ein perfektes Spiel gibt es nicht. Für junge Handballspielerinnen und Handballspieler empfehle ich: versucht mal ein Abschlussspiel im Training zu leiten. Das ist ein guter Einstieg. Und wenn man dann Gefallen daran findet, kann man überlegen, das auch offiziell zu machen. Bei der SHG erhält man bei den ersten Schritten zum Schiedsrichterschein viel Unterstützung.