SHG : SV Reichensachsen 26 : 25 (15 : 9)
Die SHG musste in Ihrem ersten Spiel nach der Winterpause auf die drei Stammkräfte Mijah Möller, Lara Märten und Marie Jünger verzichten. Zudem verletzte sich beim Aufwärmen auch noch Jasmin Hofmann am Rücken, sodass sie im Spiel gar nicht eingesetzt werden konnte. Zum Glück konnten kurzfristig Klara Krull und Greta Niemeyer aus der B-Jugend die Heimsieben unterstützen.
In der ersten Halbzeit merkte man den SHG-Mädels die zurückliegende 5-wöchige Spielpause nicht an. Sie agierten sehr konzentriert und konsequent in der Abwehr und konnten durch Ballgewinne und schnell vorgetragene Angriffe den Halbzeitstand von 15 zu 9 über die Spielverläufe von 7 zu 2 in der 6. Minute und 13 zu 5 in der 18. Minute einstellen. Alles sah nach einem klaren Sieg für die Heimmannschaft aus.
Nach der Halbzeitpause bot sich den Zuschauern aber ein völlig anderes Bild. Die Heimsieben war konditionell platt von der ersten Halbzeit und die Konzentration im Spiel ließ dadurch völlig nach. So agierte die Abwehr nur noch lückenhaft und die Kreisläuferin der Gäste konnte nicht entsprechend festgemacht werden. Dadurch avancierte die Kreisläuferin mit 13 Treffern zur besten Torschützin des Spieles. Auch häuften sich die Phasen, in denen die Heimsieben minutenlang kein Tor erzielte. Allein fünf Strafwürfe vergaben die SHG-Mädels durch Pfosten-und Lattentreffer sowie weitere sechs Torwürfe in gleicher Weise. Zudem wirkte das Angriffsspiel ideenlos und ohne Druck.
Beim Stand von 25 zu 24 in der 55. Spielminute war es allein Torhüterin Enna Henze durch zwei Paraden von freien Würfen zu verdanken, dass die Gäste nicht den Ausgleich erzielen konnten und Emma Höhn im Gegenzug auf 26 zu 24 erhöhen konnte. Die Gäste verkürzten noch einmal auf 26 zu 25, konnten den Sieg der SHG aber nicht mehr verhindern.
Es spielten für die SHG: Enna Henze, Merle Reiter (Tor), Emma Höhn (8/3), Klara Krull (2), Melina Thiele (8/1), Inga Gumpmann, Sina Bötte (3), Paula Volkmer, Anna Blankenberg (3), Zoe Siebert (2), Greta Niemeyer