Am achten Spieltag mussten die Damen der SHG auswärts gegen den Tabellenzweiten HSG Wesertal II antreten. Im Rückspiel galt es einiges aus dem Hinspiel wieder gut zu machen.
Die ersten 20 Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen, somit stand es nach einem Treffer von Stephanie Rietschel 10:9 für die Gastgeberinnen. Leider haben wir die restliche erste Hälfte durch zu viele technische Fehler und nicht konsequenten Aktionen in der Abwehr nur noch drei weitere Tore erzielen können. Die HSG konnte sich daher deutlich zur Pause absetzen, sodass wir mit einem Rückstand von 17:12 in die Kabine gingen.
Nach der Pause konnten wir das in der Halbzeit Besprochene zunächst nicht abrufen. Der HSG gelangen immer wieder zu einfache Treffer aus dem Rückraum, wo hingegen die SHG die Chancen im Angriff nicht konsequent nutzte. Nach einer Abwehrumstellung, indem Anika Rehrmann die halblinke Spielerin kurzgenommen hat, verunsicherten wir die Gastgeberinnen zunehmend. In der 48. Minute nahmen die Gastgeberinnen bei einem Spielstand von 25:17 eine Auszeit. Nun hieß es Endspurt, der Rückstand von acht Toren muss aufgeholt werden. Wir appellierten nochmal an unseren Kampfgeist und unsere Moral. Im Anschluss der Auszeit konnten wir den Spielstand mit einem 4:0-Lauf mit Treffern von Saskia Klapp, Stephanie Rietschel und Celine Gundlach auf 25:21 verkürzen. Auch Michelle Knieriem gelangen immer mehr Paraden im Tor.
Der Kampfgeist war entfacht und so erzielten wir in der 59. Minute den Ausgleich zum 28:28 durch Annika Grede. Anschließend konnte die HSG das 29:28 in der 60. Minute erzielen. Der letzte entscheidende Angriff der SHG sollte nun über einen Punktgewinn entscheiden. Dies gelang der eingelaufenen Kathrin Enders. Die Anzeigetafel zeigte nun noch 19 Sekunden Spielzeit und die Gastgeberinnen waren im Ballbesitz. Einen Treffer in der regulären Spielzeit konnte die HSG nicht mehr erzielen, auch der nach Ablauf der Zeit gegebene direkte Freiwurf ging über das Tor, sodass am Ende die SHG Damen verdient jubelten.
Abschließend können wir mehr als stolz auf diese Aufholjagd und dieses Team sein.