Name? – Eric Schubert
Seit wann pfeifst du schon? – seit 2015
Warum bist du Schiedsrichter geworden? – Die Motivation lag vorerst darin, das Spiel aus der Perspektive des Schiedsrichters kennen zu lernen. Ich sehe viele Szenen und Entscheidungen im Spiel jetzt aus einem ganz anderen Blickwinkel. Mittlerweile würde ich sagen es ist ein Teil meines Hobbys, welches mich persönlich über die Jahre geformt hat.
Welche Spielklasse pfeifst du? – Zusammen mit meinem Gespannspartner Leon Schulz pfeife ich im HHV -Landesliga – Leistungskader, mit dem Bestreben in höhere Spielklassen aufzusteigen.
Was war dein Highlight als Schiedsrichter? – Auf das ganz große Highlight warte ich tatsächlich noch. Ein gutes Feedback nach einem gepfiffenen Spiel, ist aber auch jedes Mal ein Highlight. Ich hoffe das Highlight lässt nicht all so lang auf sich Warten!
Hast du ein Vorbild? – Ein Vorbild was das Pfeifen betrifft habe ich nicht. Grundsätzlich mache ich meine eigenen Erfahrungen und werde noch viele machen. Jedoch tausche ich gerne meine Erfahrungen mit Spielern und anderen Schiedsrichtern aus und greife gerne auf Erfahrungen von anderen Gespannen zurück.
Was denkst du, kann man gegen den Schiedsrichtermangel machen? – Leider eine extrem schwere Frage. Dass wenige das Amt des Schiedsrichters übernehmen möchten, denke ich, liegt an dem fehlenden Stellenwert. Die Beleidigungen die von der Tribüne kommen sind von Spielern, Trainern, Betreuern, Schiedsrichterkollegen, aber vor allem von Fans, welche aus fehlendem Respekt dem Amt gegenüber resultiert. Dies macht es extrem schwer Jugendliche dazu zu begeistern, das Amt des Schiedsrichters zu übernehmen. Zudem ist es, durch den Schiedsrichtermangel, extrem Zeitaufwendig geworden. Aber das Schiedsrichteramt sollte in meinen Augen von den Vereinen, Bezirken und Verbänden noch mehr gefördert werden. Es sollte viel mehr Werbung dafür generiert werden. Als Schiedsrichter entwickelt man sich persönlich weiter, sammelt viel Erfahrung, lernt viele Menschen kennen. Auch Ihr als Eltern und Großeltern, Tante, Onkel, Cousin, Cousine oder auch als Geschwister könnt das Amt als Schiedsrichter unterstützen. Und nun eine Frage an die Eltern: Könnt Ihr euch vorstellen das Ihre Tochter oder Ihr Sohn in dem besten Hobby auch eine Spielleitung als Schiedsrichter übernimmt?